Amtswechsel

Stephanie Winter ist neue Präsidentin des Lions Clubs Donauwörth

Die neue Präsidentin des Lions-Clubs Donauwörth Stephanie Winter und der neue Past-Präsident Veit Meggle. Bild: Stephanie Körner-Roßkopf
Damit folgt Winter auf Mertingens Bürgermeister Veit Meggle, der ins sogenannte „Pastpräsidentenamt“ geschickt wurde. Außerdem wurde das diesjährige Jahresmotto „Neues wagen und Beziehungen stärken“ vorgestellt.

Souverän den Club nach außen präsentiert und nach innen stets in Freundschaft verbunden“ – so fasste der nunmehr ehemalige Pastpräsident Joe Baur die einjährige Präsidentschaft von Veit Meggle zusammen. Dieser selbst ließ in seiner kurzweiligen Ansprache die Highlights des vergangenen Jahres Revue passieren: Unter dem großen Motto der Nachhaltigkeit und der Regionalität führte er die Mitglieder des Clubs von Meeting zu Meeting durch verschiedenste, interessante Vorträge mit hochkarätigen Referenten aus der Region. Unumstrittenes Highlight des vergangenen Activity-Jahres war die Teilnahme des Clubs am Donauwörther Reichsstraßenfest – aber auch die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Clubjubiläum auf der Harburg. Im Rahmen dieses Events konnte der Club 20.000 Euro an das Frauenhaus Nordschwaben übergeben. „If there is a need, there is a lion“ – ein Motto, das den Club zu einer verlässlichen Stütze in der Region macht, so wurde zuletzt schnelle Hilfe für das Tierheim Hamlar auf Grund der dort erlittenen Hochwasserkatastrophe beschlossen.

Stephanie Winter: "Resignation ist keine Lösung"

Es seien „schwierige Zeiten“, in denen wir leben , stellt Stephanie Winter nachdenklich zu Beginn ihrer Antrittsrede fest. Die Veränderungen durch Digitalisierung und Bürokratisierung, veränderte Lebensverhältnisse und Wertevorstellungen, aber auch Naturkatastrophen und Kriege spüren wir alle täglich. „Resignation ist keine Lösung. Wir allein können die Welt nicht retten, aber wir können mithelfen, sie ein bisschen menschlicher zu machen“, ermutigt Winter. Als Lions sind die Mitglieder Teil einer weltweiten Service-Organisation, die sich darin auszeichnet, persönliche Freundschaft, Toleranz, Dienst an der Gemeinschaft, internationale Verbundenheit und karitative Aktivität von jedem ihrer Mitglieder zu fordern. Winter ruft auf, genau dies vorzuleben. 

 

Gemeinsame Fahrt zum Jumelageclubs Mittelburgenland/Österreich

Die 44-jährige Rektorin einer Grundschule wirbt dafür, in ihrem Lionsjahr verstärkt Kontakte entstehen zu lassen. Zuerst Kontakt innerhalb des Clubs, auch, um in schwierigen Zeiten Unterstützung und Hilfe anbieten zu können. „Die Wärme des Herzens mobilisiert ungeahnte Kräfte.“ Freundschaften geben Halt. Eine gute Tradition, Kontakte zu intensivieren und Freundschaften zu pflegen, ist das jährliche Treffen mit den Mitgliedern des Jumelageclubs Mittelburgenland/Österreich. In diesem Lionsjahr besteht die Verbundenheit bereits seit 40 Jahren.  Für dieses besondere Jubiläum findet eine gemeinsame Fahrt nach Südtirol statt. In ihrem Präsidentenjahr will Winter auch die Kontakte zu den benachbarten Service-Clubs intensivieren.

Besonders am Herzen liegt der neuen Präsidentin das Helfen vor Ort. Und so wird es gleich beim nächsten Meeting im September unter dem Slogan „Gemeinsam stark im Alter!“ um ein Projekt gehen, das an das Quartierbüro in der Donauwörther Parkstadt angegliedert und mit Unterstützung des Lions Clubs zum Leben erweckt werden soll.

Verein setzt auf Pressearbeit: "Möchten ein nahbarer Club sein"

Stephanie Winter blickt optimistisch auf ein aktives Lions-Jahr: Der Adventskalender geht bald in den Druck und wird erneut nicht nur die Wohnungen der Erwerber verschönern, sondern dank des fleißigen Adventskalender-Teams wieder für reichhaltige Gewinnmöglichkeiten sorgen. „Gemeinsam anpacken“ mit Rechen und Mistgabel wird es für die Lionsfreunde wieder im Herbst heißen, wenn im Osterried aufgeräumt wird. Und auch die Vorbereitungen auf die Teilnahme am nächsten Reichsstraßenfest beginnen schon wieder in Kürze. 

Neu aufgesetzt wird beim Lions Club Donauwörth nun unter Stephanie Winter die Pressearbeit: Verstärkt möchte man ein nahbarer Club sein, deren Mitglieder man kennen und um dessen Nutzen für die Region man informiert werden soll. So stehen PR-Aktionen auf facebook und instagram an. Lionsarbeit ist Teamarbeit – da ist sich die Grundschulrektorin sicher und bedankt sich bei ihrem lionistischen Team, für das Anpacken eben Ehrensache ist: We serve! (dra)