Straßensanierung

Lettenbauer stellt Straßen-Erhaltung im Landkreis vor neue Straßen

Bild: Amy Berent
Die Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer erhielt am Mittwoch auf ihre Anfrage die Information, dass die Staatsstraße 2214 zwischen Monheim und der Landkreisgrenze bei Blossenau auf einer Länge von 8 Kilometer erneuert werden soll. Die gesamte Strecke soll erneuert werden.

„Die Straße hat auf der gesamten Strecke und besonders zwischen Warching und Blossenau äußerst viele Schäden. Eine sanierte Fahrbahndecke ist überfällig und der Erfolg von uns zahlreichen Engagierten hier in der Region“, so Lettenbauer. Zur Klärung von Nachfragen betont sie, dass die gesamte Strecke erneuert wird, nicht nur Ausschnitte. Zudem sollen Bankette saniert und punktuelle Verbesserungen an der Trassierung vorgenommen werden. Östlich von Blossenau wird ein 400 Meter langer straßenbegleitender Geh- und Radweg und eine Querungshilfe gebaut.

Die Maßnahme soll in den Sommerferien beginnen und bis Ende Oktober 2022 abgeschlossen werden. Zur guten Nachricht, dass endlich saniert wird, müsse der Transparenz halber ergänzt werden: „Die Sanierung zwischen Monheim und der Landkreisgrenze wird durch bisher nicht benötigte Corona-Kredite des Freistaats Bayern finanziert. Meine Fraktion und ich machen deutlich, dass diese bitter nötige Sanierung und weitere Straßenerneuerungen keine Corona-Maßnahme sind. Auch der Oberste Rechnungshof in Bayern kritisiert die Staatsregierung, dass eine Begründung fehlt, warum hier Notfallkredite genutzt werden.“

Lettenbauer plädiert für ein Umdenken: „Statt weiter wie die letzten Jahrzehnte immense Summen Steuergelder in neuen Umgehungsstraßen und Prestigeprojekten zu versenken, müssen diese Gelder endlich in den Erhalt von unseren Straßen fließen.“ Die Abgeordnete verweist auf eine Anfrage ihrer Fraktion, die aufzeigte, dass bei der letzten Zustandserfassung des Staatsstraßennetzes des Freistaats Bayern 2019 circa 36 Prozent (4 800 km) sanierungsbedürftig waren. An der St2214 soll auch östlich von Wemding der Abschnitt zwischen der Kreisstraße DON 18 und Nußbühl ausgebaut werden. Die Maßnahme ist im regulären Ausbauplan in der 1. Dringlichkeit enthalten. Der Vorentwurf wird aktuell erstellt.  (pm)