Betroffene bei möglichen Änderungen
Circa fünf Millionen Menschen arbeiten deutschlandweit im Öffentlichen Dienst. Auch im Landkreis Donau-Ries leisten zahlreiche Staatsbedienstete einen unverzichtbaren Beitrag, sei es als Lehrkraft an Schulen, in der Justiz, in den Verwaltungen, bei der Polizei oder auch im Gesundheitsbereich.
Die Donau-Rieser Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer setzt sich deshalb für bessere Bezahlung, faire Arbeitsbedingungen für den öffentlichen Dienst ein. Beim politischen Oktoberfest des bayerischen Beamtenbunds machte Lettenbauer ihren Standpunkt klar: „Die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst verdienen mehr Respekt und Anerkennung für ihre Arbeit. Das muss am Ende des Monats auch auf dem Konto spürbar werden. Ein warmer Händedruck reicht nicht.“
Lettenbauer für neues bayerisches Gleichstellungsgesetz
Lettenbauer setzt sich gemeinsam mit ihrer Fraktion im bayerischen Landtag dafür ein, dass der Staat ein attraktiverer Arbeitgeber wird. Dazu gehört mehr Vereinbarkeit von Beruf und Familie und flexibles Arbeiten und verbesserte Chancengleichheit für Frauen. Bereits in der letzten Legislaturperiode beantrage Lettenbauer eine Neuauflage des bayerischen Gleichstellungsgesetzes Defizite bei der Gleichbehandlung von Frauen im Öffentlichen Dienst zu beseitigen.
Neben den Fragen der Entlohnung und verbesserten Rahmenbedingungen brachten die Gäste aus ganz Schwaben beim politischen Oktoberfest gegenüber der Abgeordneten auch ihre Besorgnis über die zunehmende Verrohung im Umgang zum Ausdruck. MdL Lettenbauer stellt sich klar hinter die Mitarbeitenden und fordert neben einem entschiedenen Vorgehen in akuten Bedrohungssituationen auch langfristig wirksame Maßnahmen: „Respekt drückt sich nicht nur in fairer Entlohnung aus. Die zunehmende Aggressivität gegenüber den Beschäftigten in Verwaltungen, Krankenhäusern oder auch im Rettungsdienst und leider auch an vielen anderen Orten muss enden,“ betont Lettenbauer. Die Abgeordnete fordert daher eine bessere politische Bildung, die das Vertrauen in den Staat stärkt und damit das Verhältnis zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und den Staatsbediensteten verbessert. (dra)