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Wahlcheck mit Markus Striedel

Markus Striedel. Bild: AfD
Markus Striedel ist Direktkandidat der AfD für den Wahlkreis Donau-Ries. Wir haben mit ihm über die Landtagswahl gesprochen.

Die AfD-Spitzenkandidaten Katrin Ebner-Steiner und Martin Böhm fordern eine „politische Wende um 180 Grad“ in der Familien-, Finanz- und Migrationspolitik. Was bedeutet das?

Markus Striedel: Wir brauchen die Rückkehr der Normalität auch und gerade in diesen Themenfeldern. Normal ist: Der Schutz der Familie aus Vater, Mutter und Kindern statt Politik für lautstarke Minderheiten. Eine konservative Finanzpolitik statt Schuldenmacherei zu Lasten unserer Kinder sowie kontrollierte Grenzen und die konsequente Abschiebung illegaler Ausländer.

Keine Einschränkungen beim Heizen, zurück zur Kernenergie, EEG ersatzlos streichen und E-Mobilität nicht fördern. Wie will die AfD die Energie- und Klimakrise bewältigen?

Markus Striedel: Mit aktuell sieben reaktivierbaren AKW und einem guten Heizungsmix wären wir für die Zukunft gut aufgestellt. Das EEG fördert meist unwirtschaftliche Energien, diese belasten wie Elektroautos das Stromnetz mehr als sie nutzen. Zudem brauchen wir keinen „Klimaschutz“, sondern Umwelt- und Landschaftsschutz in Bayern, aber nicht auf Kosten der Landwirte.

Welcher Standpunkt einer anderen Partei findet Ihre vollständige Zustimmung?

Markus Striedel: Markus Söder befürwortet den Weiterbetrieb bayrischer AKW. Das finde ich auch sehr gut, habe allerdings meine Zweifel, ob Herr Söder dieses Ziel nach der Wahl auch noch weiterverfolgt, schließlich drohte er 2011 mit Rücktritt, wenn man nicht aus der Atomkraft aussteigen würde.