Karate

Medaillensegen für Monheimer Karatekas

Die Monheimer Karatekas glänzen beim Arawaza Cup in Halle an der Saale. Bild: Manuel Strauch
Die Karatekas des TSV Monheim kommen mit einem Medaillensegen vom Arawaza Cup in Halle an der Saale zurück. Dieser ist einer der größten Wettkämpfe in Deutschland.

Auch dieses Jahr traten die Monheimer Karatekas die weite Reise nach Halle an der Saale an. Hier fand wie jedes Jahr der Arawaza Cup statt. Dieser Wettkampf hatte für Samstag und Sonntag um die 2000 Nennungen gemeldet. In Deutschland ist dies eins der größten Wettkämpfe, die im ganzen Jahr ausgerichtet werden.

Samstag ging es gleich in der Früh los mit unseren Kata Athleten. Hier gingen Eliah Hurler, Lara Pahic und Sarah Brandner für die Monheimer auf die Wettkampfmatte.

Als Erstes war Eliah an der Reihe. Runde um Runde gewann er seine Begegnungen. Jedoch musste er sich gegen den amtierenden Deutschen Meister geschlagen geben und hatte noch die Chance auf Bronze. Leider reichte das Können für Hurler noch nicht aus und er konnte sich einen starken 7. Platz sichern. Lara Pahic und Sarah Brandner hatten ebenfalls starke Konkurrenz und mussten schon in der ersten Runde geschlagen geben.

Nachmittags waren dann die Kumite Athleten an der Reihe. Hier vertraten Jonah Hurler, Eliah Hurler, Benedikt Knauer, Tina Zehentbauer und Tim Brandner die Monheimer Karateabteilung.

Medaillen für Monheim

Als Erstes war Jonah an der Reihe. Auch er gewann die erste Runde souverän. Leider musste er sich im nächsten Kampf geschlagen geben und hatte keine Chance auf Bronze. Gleich darauf war sein Bruder Eliah in seiner Kategorie dran. Auch er konnte sich trotz seiner Leistung keinen Platz auf dem Podest sichern. Benedikt konnte sich kurz darauf schon bereit für seinen ersten Kampf in seiner Gewichtsklasse machen. Knauer schlug sich sehr gut gegen seine Konkurrenten. Er konnte sich bis ins Bronzefinale kämpfen und holte sich auch diese Medaille. Gleiches tat Benedikt auch in der offenen Gewichtsklasse und auch hier konnte er sich den 3. Platz sichern.

Darauffolgend ging Tina Zehentbauer an den Start. Große Konkurrenz kam auf sie zu. In der ersten Runde musste sich Tina direkt mit einem Mitglied der lettischen Nationalmannschaft messen. Mit guter Taktik und sauberen Techniken gewann Zehentbauer ihren ersten Kampf. In Runde 2 musste sie sich leider knapp geschlagen geben, hatte aber noch eine Chance auf Bronze. Im kleinen Finale musste Tina gegen eine Landeskaderkollegin kämpfen. Diese war bereits für ihre Stärke bekannt. Ein harter Kampf für die Monheimerin, welche sich aber trotzdem stark den Sieg einholte und Bronze gewann.

Abschließend für diesen Tag ging Jugendtrainer Tim Brandner auf die Tatami. In seiner Gewichtsklasse musste Tim direkt 100 Prozent seiner Leistung auspacken, da seine Konkurrenz ein sehr hohes Niveau auf die Wettkampffläche brachte. Allerdings musste Tim sich im Bronzefinale knapp geschlagen geben und wurde somit 5. Platz. In der offenen Gewichtsklasse musste er sich schon in Runde 1 geschlagen geben. Trotz seiner guten und sauberen Techniken reichte es nicht aus.

Weitere Medaillen für den TSV

An Tag 2 startete Liya Bergmann in Kumite. Sie war die einzige Monheimerin für diesen Tag. Souverän ging Liya in Runde 1 und holte Runde für Runde den Sieg. Allerdings reichte es im Halbfinale nicht mehr aus und sie musste sich knapp geschlagen geben. Eine Chance auf Bronze gab es leider nicht. Bergmann hatte noch eine Kategorie, bei der sie punkten konnte. Die offene Gewichtsklasse. Hier hatte Liya doppelt so viele Gegner wie in der Kategorie vorher. Bergmann wollte diese Medaille und kämpfte. Sie gewann Runde um Runde und schaffte es letztendlich bis ins kleine Finale. Kurz vor dem Kampf wurde die Taktik nochmal mit Trainer Thomas Brandner und Jugendtrainer Tim Brandner besprochen und dann ging es auch schon auf die Tatami. Souverän und ohne große Probleme sicherte sich Liya ihre Medaille und holte somit die 4. Bronzemedaille nach Monheim.

Für das Niveau, auf dem sich das Turnier befindet, konnte sich unser Verein, der verhältnismäßig etwas kleiner ist, mehr wie sehen lassen. Es gab großartige und faire Kämpfe und die Atmosphäre war atemberaubend. Nächstes Jahr wird es mehr Medaillen in Monheim regnen, das ist gewiss. (pm)