Symbolbild. Bild: agilis
Wegen der Auswirkungen des erneuten Warnstreiks der Gewerkschaft EVG kommt es am Freitag, 21. April 2023 zu massiven Einschränkungen des Betriebs in beiden agilis Netzen.

Ab dem Betriebsstart an diesem Tag fallen sämtliche Zugfahrten aus. Ab 11 Uhr wird agilis den Betrieb wieder anlaufen lassen. Dabei kann es zunächst zu Abweichungen und einzelnen Zugausfällen kommen. Fahrgäste werden gebeten, sich eine Stunde vor Abfahrt Ihres Zuges in den Fahrplanauskunftsportalen und Apps zu informieren.

Agilis selbst nicht vom Streit betroffen

Agilis ist selbst vom Streik nicht betroffen. Allerdings ist das Unternehmen auf Stellwerke und Einrichtungen der Deutschen Bahn angewiesen, die voraussichtlich bestreikt werden. Die Einrichtung eines Schienenersatzverkehrs ist leider nicht möglich. Agilis Geschäftsführer Dr. Axel Hennighausen sagte zu dem erneuten Streik, „die Leidtragenden sind unsere Kunden, die wir nicht zuverlässig an ihr Ziel bringen können. Unser eigenes Personal wird die Arbeit nicht niederlegen. Da wir jedoch ohne gestellte Signale und Weichen nicht fahren können, muss der Betrieb leider ruhen.“

Streikaufruf der EVG

Die Züge von agilis verkehren in den Netzen Nord und Mitte auf einer Streckenlänge von insgesamt über 840 Kilometern. Die gesamte Infrastruktur wird von der Deutschen Bahn AG betrieben, deren Beschäftigte von der Gewerkschaft EVG zu einem Warnstreik aufgerufen sind. Der Ausstand beginnt am Freitagmorgen um vier Uhr und endet voraussichtlich um 11 Uhr.

Erstattung und Umbuchungsregelungen

Für den Fernverkehr gilt: Alle Fahrgäste, die ihre für 21.04.2023 geplante Reise aufgrund des Streiks der EVG verschieben möchten, können ihr bis einschließlich 18.04.2023 gebuchtes Ticket für den Fernverkehr ab sofort bis einschließlich 25.04.2023 flexibel nutzen. Sitzplatzreservierungen können u.a. in den Kundencentern Regensburg und Straubing kostenfrei storniert werden. (pm)