Bereits im September vergangenen Jahres hatten die Digitallotsinnen und -lotsen des Landkreises im Rahmen der DONAURIES-Ausstellung die Gelegenheit die Zuständigen vom Bundesamt für Strahlenschutz kennenzulernen. Aus diesem Treffen entstand der Wunsch nach einer Weiterbildung zum Thema Strahlung von Mobilgeräten. Diesem Wunsch kam die Digitalisierungskoordinatorin des Landkreises, Laura Brummer, gerne nach und organisierte für das nächste Netzwerktreffen einen Referenten zum Thema. “Das Bundesamt hat wissenschaftlich fundiert, aber dennoch einfach und für jedermann verständlich erklärt, welche Grenzwerte die Strahlung eines Geräts nicht überschreiten darf. Dieser Wert sagt aus, um wie viel sich ein menschlicher Körper durch die Strahlung erwärmt und gibt den Herstellern hier eine Grenze vor. Dieser Grenzwert ist sehr niedrig angesetzt. Sogar das Aufstehen vom Sofa erzeugt mehr Wärme im Körper als ein Smartphone in der Hosentasche. Ob das eigene Smartphone diese Grenzwerte unterschreitet, sagt das CE-Kennzeichen aus,” erklärt Laura Brummer. Das so erworbene Wissen können die Digitallotsen und -lotsinnen nun an die hilfesuchenden Bürgerinnen und Bürger weitergeben und so Sorgen und Ängste mit wissenschaftlich fundiertem Wissen nehmen.
Die Digitallotsen sind ein Projekt des Landkreises Donau-Ries. Das Projekt wurde von der Stabstelle Kreisentwicklung und Nachhaltigkeit initiiert und wird von dort bei Marketing, Aus- und Fortbildung unterstützt. Organisatoren sind die einzelnen Kommunen. In diesem Rahmen unterstützen die Digitallotsen in den Kommunen Hilfesuchende beim Umgang mit Handy, Tablet und Laptop. Gestartet ist das Projekt im Herbst 2022 mit fünf Pilotkommunen, darunter Nördlingen, Donauwörth, Wemding, Harburg und Deiningen so erfolgreich, dass die Zahl der Partnerkommunen auf acht gestiegen ist. Auch in Rain, Ederheim und Oettingen gibt mittlerweile eine Anlaufstelle. Weitere Informationen zu den Digitallotsen erhalten sie unter www.donau-ries.de/themen/digitalisierung/digitallotsen (pm)