"Die zunehmende Konzentration in der Druck- und Medienindustrie wird bei uns ab 2020 zu steigenden Renditen und einem nachhaltigen Zukunftserfolg unserer Firmengruppe führen", erklärt Markus Appl, der das von seinem Urgroßvater 1899 gegründete Druck- und Weiterverarbeitungsunternehmen zielstrebig durch die Unternehmens- und Branchenkrise führt. Die Unternehmensgruppe Appl steuert 2020 auf die 130 Millionen Umsatzgrenze zu und bietet damit seinen 600 Mitarbeitern in Wemding und Freising zukunftssichere Arbeitsplätze. Im Produktionsbereich sollen zahlreiche neue Stellen geschaffen werden.
2020 beginnt in der Firmengruppe Appl mit einem letzten entscheidenden Schnitt. In engen und vertrauensvollen Verhandlungen hat die Geschäftsführung Gespräche mit dem Gesamtbetriebsrat aufgenommen um über die Zukunft der Standorte Ahrensburg und Reichenberg zu beraten. "Es droht ein harter Schnitt für unsere an diesen beiden Standorten beschäftigten 115 Mitarbeitern, denen ich großen Dank schulde und die ich nur ungern verlieren würde. Daher bieten wir ihnen sichere Arbeitsplätze in Wemding und Freising an. Sie sind den Weg bis hierher engagiert mitgegangen und werden dies hoffentlich auch in der Zukunft mit uns tun", so Markus Appl. Die beiden Produktionsstätten seinen für heutige Verhältnisse zu klein und damit in einem schwierigen Marktumfeld nicht mehr wettbewerbsfähig.
Markus Appl stellt konsequent die Weichen für die Zukunft als Basis für die strategische Weiterentwicklung der Gruppe und konzentriert sich künftig auf drei Erfolgsfaktoren: (1) Hohe Auslastung der Produktion bei passgenauem Austragsvolumen, (2) Stiftung von kontinuierlich steigendem Kundenmehrwert und (3) Schaffung eines starken Angebots für die Mitarbeiter. "Schlussendlich müssen wir Menschen für Appl begeistern und damit mehr als nur perfekte Druckerzeugnisse liefern", erklärt er.
Den Veränderungen in der werblichen Unternehmenskommunikation und Medienlandschaft sowie den Herausforderungen am Beschaffungsmarkt wird Appl mit über 120 Jahren Markterfahrung begegnen. Die Produktionseffizienz in den Standorten wird dabei nur eine Säule sein. Wichtiger sind ein geschärftes Angebot in den Produktgruppen und ein attraktives Arbeitsumfeld, das Mitarbeiter bindet und neue anzieht. "Die Branchenkrise und der Strukturwandel gehen wie allerorts mit einem Fachkräftemangel einher", erklärt der Geschäftsführer. In Zukunft wird daher bei Appl die Unternehmenskommunikation nach innen wie nach außen eine große Rolle spielen. "Wir wollen zu einem der attraktivsten Arbeitgeber in der Druckindustrie werden", so Appl, "und gemeinsam unsere Kunden begeistern und spürbare Mehrwerte bilden". (pm)