Technikforum "Mensch-Roboter-Kooperation"

Zahlreiche Besucher informierten sich bei den Ausstellern z.B. über das neuartige Robotersystem "Sawyer" der von Hahn Robotics gebaut wurde . Bild: TCW
Wie arbeiten Menschen und Roboter zukünftig zusamen? Menschliche Fähigkeiten und Fertigkeiten werden mit den vorteilhaften Fähigkeiten des Roboters kombiniert. 
Nördlingen - Durch die zunehmende Automatisierung von Produktionsbetrieben werden immer mehr Robotersysteme eingesetzt. Diese Veränderung bringt auch mit sich, dass Mensch und Roboter zukünftig immer mehr Hand in Hand arbeiten werden. Herausforderung ist es, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten durch die geeignete Gestaltung des Arbeitsplatzes und des Roboters zu gewährleisten. Planer und Produktionsverantwortlich haben außerdem die Aufgabe das passende und wirtschaftlichste System auszuwählen und die in die Produktion zu integrieren.
Im Mittelpunkt einer vor kurzem stattgefunden Fachtagung „Mensch-Roboter-Kooperation“ am Technologie Centrum Westbayern stand ein Überblick über den aktuellen Stand der Technik, Einsatzgebiete, Sicherheit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit von kollaborierenden Robotern.
Rund 50,  teils auch überregionale Teilnehmer waren gekommen, um sich mit Roboterherstellern,  Experten aus Forschung und Anwendern auszutauschen.
„Bei der Zusammenstellung des Programms haben wir auf ein breites Spektrum der Beiträge geachtet, um den Zuhörern einen möglichst umfassenden Überblick über die Herausforderungen, Sicherheitsaspekte und neue Technologien in der Zusammenarbeit von Mensch und Robotern zu geben.“, so Josef Wolf, Geschäftsführer Technologie Centrum Westbayern.
In 10 Vortragsbeiträgen berichteten Experten der Roboterhersteller KUKA (Augsburg), Fanuc (Neuhausen), Yaskawa (Allershausen), Hahn Robotics (Reinheim) und der Vertriebspartner von Universal Robots, HLS Ingenieurbüro (Augsburg). Vertreter der Institute für angewandte Arbeitswissenschaft e.V. Düsseldorf, das Fraunhofer IGCV und die Technische Universität München erläuterten den sicheren und effizienten Einsatz in der Praxis und warum Menschen vom Roboter lernen müssen – künstliche Intelligenz in der Robotik. Die Firma FAUDE Automatisierungstechnik führte in ihrem Beitrag das sichere und wirtschaftliche Automatisieren mit Leichtbaurobotern aus. Anhand eines Praxisbeispiels stellte die Firma Eberle Federnfabrik aus Augsburg die Grenzen und Chancen mit einer Mensch-Roboter-Kollaboration vor.
Neben den Fachvorträgen gab es die Möglichkeit, verschiedene Robotersysteme „Sawyer“ (Hahn Robotics) „LBR iiwa“ (KUKA Roboter) und den Industrieroboterarm der Fa. Universal Robots  in der begleitenden Ausstellung kennenzulernen und zu „hautnah“ zu testen.
Weitere Informationen und Veranstaltungen unter www.tcw-donau-ries.de. (pm)