Varta. Bild: VARTA AG
Der Batteriespezialist Varta hat eine maßgeschneiderte Lithium-Ionen-Knopfzelle für den Hörgerätehersteller Eargo entwickelt. Das amerikanische Unternehmen kann somit sein bisher kleinstes und fortschrittlichstes Hörgerät bauen.

Das Technologieunternehmen Varta und der Hörgerätehersteller Eargo blicken auf eine langjährige Partnerschaft zurück. Ihr jüngstes gemeinsames Projekt ist das Eargo 5 Hörgerät mit neuen Funktionsweisen und noch kleinerer Bauform als bisher. "Eargo 5" wird durch eine auf Lithium-Ionen-Technologie basierende Knopfzelle betrieben, die dank höchster Leistungsfähigkeit zukunftsweisende Funktionen und Eigenschaften des Hörgeräts sowie eine lange Laufzeit und schnelles Laden möglich macht. Die wiederaufladbare Knopfzelle weist höchste Energiedichte auf und kann innerhalb von vier Stunden vollständig geladen werden. Danach liefert sie 16 Stunden durchgehend Strom. Das spezielle Design der Knopfzelle ist auf die besondere Bauform des Geräts abgestimmt, so dass es beim Tragen unsichtbar im Ohr verschwindet.

Batterien für anspruchsvollste Anforderungen 

"Wir beginnen jeden Tag mit unserer Vision, zukünftige Batterielösungen zu schaffen, die ein unabhängiges und erfülltes Leben in einer inklusiven Gesellschaft ermöglichen", sagt Torsten Schmerer, General Manager Microbatteries, Varta-AG. "Mit dem Entwicklungsprozess für das Eargo 5 haben unsere Ingenieure, Techniker und Elektrochemiker einmal mehr bewiesen, dass wir Batterien entwickeln können, die selbst die anspruchsvollsten Anforderungen an modernste Consumer-Healthcare-Produkte erfüllen."

Produktion der neuen Zelle findet in Deutschland statt 

"Varta ist seit über sechs Jahren ein wichtiger Partner für Eargo", sagt in diesem Zusammenhang auch Rory Pynenburg, Engineering Lead Power Systems bei Eargo. "Mit der Funktionalität von Eargo 5 wurde es offensichtlich, dass wir mehr Energiedichte benötigen - der Wechsel zu Lithium-Ionen ermöglicht dies nicht nur, sondern sorgt auch für eine viel robustere Lösung mit schnellerem, einfacherem Aufladen und dem Ziel, die volle Laufzeit über mehrere Jahre zu unterstützen." Die Produktion der Zelle findet im Sinne der Nachhaltigkeit auf einer speziell angefertigten Produktionslinie in Deutschland statt. Das neue Hörgerät lässt sich via App steuern und basiert auf neuster Technologie. (pm)