Die Fürst Wallerstein Brauerei macht ihr Debüt beim Bieranstich zur Nördlinger Mess'
Nördlingen/Wallerstein - Eine im wahrsten Sinne „spritzige“ Angelegenheit war der Anstich des ersten Fasses bei der diesjährigen Nördlinger Mess`. Oberbürgermeister Hermann Faul hatte sich mit zwei gekonnten Schlägen schon in Sicherheit gewogen, doch als Braumeister Volker Röthinger die erste Maß füllen wollte, kam ihm der Zapfhahn samt etlichen Litern Festbier entgegen.
Doch er löste die Herausforderung gekonnt, kippte das Fass mit sicherer Hand und rettete das kostbare Nass, so dass die bereits durstig wartenden Festgäste noch möglichst viel vom Freibier abbekamen. „Ein Schlag mehr hätte wohl gut getan“, kommentierte der Braumeister trocken, nahm das kleine Missgeschick ansonsten von der humorvollen Seite.
Denn abgesehen von der kleinen Einlage kam das Bier bei den Premierengästen hervorragend an, alle waren voll des Lobes über das erste wirklich „eigene“ Bier der Nördlinger, das auch ihren Namen trägt: „Nördlinger Festbier“! Keine der bisherigen Brauereien in über 400 Jahren Brautradition hatte bisher daran gedacht, es auch so zu nennen wie es jetzt die Fürst Wallerstein Brauerei tut.
Schon am Eingang des Festzeltes künden die Fahnen vom neuen Bier. Auch die Besucher machten an den ersten beiden Tagen dem Ruf der Nördlinger Mess’ als dem Volksfest im bayerisch-schwäbischen Raum alle Ehre: sie kamen zahlreich und genossen den besonderen Flair und eben auch das besondere Bier: Das „Nördlinger“ im Festzelt und das extra eingebrauchte „Fürst Wallerstein Märzen“ im Sixengarten, das es aus dem Fass so nur auf der Nördlinger Mess’ gibt.
Ein Grund mehr, das tolle Wetter auszunutzen und den ein oder anderen Abend auf der Mess’ zu verbringen. (pm)