Zwei weitere Boxen gingen an Simone Knaus aus Höchstädt und Margareta Einwag aus Zapfendorf, die ebenfalls wertvolle Tipps eingesandt hatten. Es war die Vorschulgruppe „Einsteine“, die sich mit ihren Erzieherinnen Katharina Husel und Simone Geiger, sowie der Praktikantin Sophia Gabler die praktische Lebensmittelretter-Box gesichert hat. „Wir wollen das Bewusstsein der Kinder dafür schärfen, dass die tägliche Lebensmittelversorgung keine Selbstverständlichkeit ist“, erklären die Erzieherinnen. So ermuntern sie die Vorschulkinder, ihren Nahrungsbedarf selbst einzuschätzen, um Speisereste möglichst zu vermeiden.
Wichtig ist den Erzieherinnen auch das Verständnis der Kleinen für die Bedeutung und Herkunft der regionalen und saisonalen Lebensmittel. „Im Herbst bietet es sich an, den Kindern einen Apfel oder eine Birne aus der Heimat einzupacken anstatt von weit her transportiertes Obst im Supermarkt zu kaufen.“ Außerdem wird im Deininger Kindergarten viel Wert daraufgelegt, den Kindern beizubringen, dass die meisten Lebensmittel im Alltag wiederverwertet und auch dann noch zu Speisen verarbeitet werden können, wenn sie kein makelloses Aussehen haben.
An Wasserhähnen in der „Villa Funkelstein“ ist ein Aufkleber angebracht, der die Vorschulkinder zum Sparen von Wasser auffordert. Um den Plastikmüll zu reduzieren, ist die Einführung einer plastikfreien Woche geplant.
Ein weiterer Baustein im bewussten Umgang mit Lebensmitteln ist jetzt die Lebensmittelretter-Box mit ihren praktischen Utensilien, die den Vorschulkindern durch die Leiterin des Bereichs Landwirtschaft am AELF Nördlingen-Wertingen, Brigitte Steinle, übergeben wurde. (pm)