Albrecht-Ernst-Gymnasium

Schülerin in Latein unter 10 Besten in Bayern

V.l. Lateinlehrer Roland Wenzel, Anna Klotz, Schulleiter Günther Schmalisch Bild: Kathrin Stark
Einen wahrhaft historischen Erfolg erzielte Anna Klotz, Schülerin des Oettinger Albrecht-Ernst-Gymnasiums, beim diesjährigen Landeswettbewerb „Alte Sprachen“. Als erste Teilnehmerin in der Geschichte des A-E-G schaffte sie es im Fach Latein in die dritte Runde des Wettbewerbs.

In Griechisch war dieses Kunststück Samuel Rodrian bereits vor drei Jahren gelungen. Rund 1.000 Oberstufenschülerinnen und -schüler des Abiturjahrgangs 2018/2020 stellten sich in der ersten Runde den herausfordernden Aufgaben im Fach Latein oder Griechisch. Dabei mussten sie ihre vertieften Sprachkenntnisse und ihre sprachliche Kreativität an lateinischen beziehungsweise griechischen Übersetzungstexten unter Beweis stellen. Die 50 Besten traten dann in der zweiten Runde zu einer anspruchsvollen Interpretationsklausur an.

Im Fach Latein war ein Auszug aus einer „Invektive gegen Cicero“ - ein antikes Beispiel für eine Hate-Speech- zu interpretieren. Daran anknüpfend verfasste Anna Klotz wie auch die anderen Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer einen persönlichen Beitrag zu einer Abiturrede, in der sie das Thema „respektvolle Kommunikation auf Schulhöfen und in sozialen Netzwerken“ aufgreifen sollten.

Die Schülerin des A-E-G tat das mit so großem Erfolg, dass sie nun zu der abschließenden dritten Runde mit neun weiteren Kandidatinnen und Kandidaten zu einem Kolloquium der zehn Besten ins Bayerische Kultusministerium eingeladen ist. Dort erwartet das Prüfungsgremium nicht nur ein breites Wissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sondern auch deren selbstständige Auseinandersetzung nicht nur mit antiken Themen. Schulleiter Günther Schmalisch und ihr Kursleiter Roland Wenzel gratulierten Anna Klotz zu diesem herausragenden Erfolg und wünschten ihr für die abschließende Runde alles Gute. (pm)