Als erster Schritt dazu soll die Kreisverwaltung den Auftrag erhalten, Gespräche mit allen relevanten Akteuren (Landkreisen, Unternehmen, Verbänden (ADFC, VCD) zu führen, um damit eine Basis für die weiteren grundsätzlichen Beschlüsse des Kreistags zur Realisierung des Plans zu schaffen. Ein runder Tisch, an dem alle Akteure zusammensitzen, wäre ein wichtiges Signal. Ziel muss es sein, allen Menschen, die an einem Haltepunkt im Landkreis ein- oder aussteigen, die kostenfreie Mitnahme eines Fahrrads zu erlauben. Fraktionssprecher Nico Ach stellt fest, dass es dieses Angebot bis vor 10 Jahren bereits gab. Mit der jetzigen Initiative wollen Grüne und Linke im Kreistag eine fahrradfreundliche Infrastruktur für den Alltagsradverkehr im Kreis zu entwickeln. „Der Alltagsradverkehr, also die Fahrten mit dem Rad zur Arbeit, Ausbildungsstätte oder zum Einkaufen nimmt gerade in der heutigen Zeit eine immer wichtigere Rolle ein.“, so Ach. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Manfred Seel stellt fest: „Der Fahrradtourismus boomt, diese wirtschaftlichen Chancen gilt es zu nutzen. Kultur und Natur können mit dem Rad besonders gut erfahren werden. Auch dazu soll unser Antrag mit dem Ziel ´Fahrradregion Donau-Ries` beitragen“. Für Albert Riedelsheimer sichert das Fahrrad die schnelle, gesunde und umweltfreundliche Mobilität – ob als klassisches Fahrrad, E-Bike oder Pedelec. Der Radverkehr braucht eine zeitgemäße Infrastruktur. Dazu gehören neben eigenen, sicheren Radwegen auch die kostenlose und komfortable Fahrradmitnahme im Schienennahverkehr.“ Die Fraktion weiß, dass es ein langer Weg sein wird, bis alle Partner im Boot sind. „Aber wenn man Probleme nicht angeht, wird man sie nie lösen!“, so Ach. (pm)