Harburger Märchenweg

Es war einmal ...

Die umwickelten Handläufe weisen - neben den Schildern - den Weg entlang des Märchenwegs. Bild: Matthias Stark
Bereits im zweiten Jahr lädt der Harburger Märchenweg zum Spazieren ein. Vom Wörnitzstrand zur Burg warten zahlreiche Märchen darauf, von Kindern und Erwachsenen entdeckt zu werden.

Mit dem klassischen “Es war einmal...” beginnt fast jedes Märchen. Und jeder ist mit den Märchen und Sagen groß geworden. Wer eine Reise in die wunderbare Welt der Märchen machen möchte, dem seit der Harburger Märchenweg empfohlen. Erstmals wurde der Weg 2019 im Rahmen des Harburger Kultursommers eingerichtet. Nach dem großen Erfolg wurde der Weg im Jahr 2020 erneut aufgebaut und sogar verlängert.

Der rund 1,5km lange Spazierweg beginnt am Wörnitzstrand. Dort sieht man auch direkt das Ziel vor Augen, die mächtigen Mauern der Harburg. Der Weg führt vom Wörnitzstrand entlang über die Steinerne Brücke in die Harburger Innenstadt. Aufmerksame Augen entdecken beim Überqueren der Brücke die Wörnitznessie, die kleine Meerjungfrau und die Gänsemagd mit ihrem Pferd Falada. An der evangelischen Kirche wartet ein Fabelwesen auf die Spaziergänger - ein sagenhaftes Einhorn. Der Weg führt durch den Märchenbogen und die Besucher können in die zauberhafte Märchenwelt eintauchen. Bäume mit Gesichtern, Pilze und versteckte Wesen inmitten der Natur. Natürlich finden sich auch Spinnen, Schlangen, Gespenster und sogar die majestätischen Drachen.

Der Weg führt weiter zum oberen Burgparkplatz und zur Harburg. Hier geht es über den Fußweg, kurz nach dem ersten Torbogen wieder zurück in die Stadt. Hier kann man am neu gestalteten Wörnitzstrand noch ein wenig verweilen oder auch – besonders beliebt bei Kindern – das Bett der Wörnitz als Spielplatz nutzen. In einer Strandmuschel sind hier auch Spielgeräte zum ausleihen verfügbar. Natürlich kann der Weg auch an der Harburg begonnen werden.

Als Erkennungsmerkmal wurden zahlreiche Schilder angebracht. Wer sich doch unsicher ist, ob er auf dem richtigen Weg ist, der soll nach den umwickelten Handläufen Ausschau halten. Diese kennzeichnen den Märchenweg eindeutig.

Der Märchenweg eignet sich für Familien mit Kindern, aber auch Erwachsene kommen auf ihre Kosten und können in die Welt der Märchen eintauchen. Der große Zuspruch zum Weg hat außerdem dazu geführt, dass es im Tourismusamt mittlerweile buchbare Führungen auf dem Märchenweg gibt.

Das kunstvoll gearbeitete Metall zeigt die "Kleine Meerjungfrau" in der Wörnitz. Bild: Matthias Stark

Geschäftsführer und Gründer. Immer direkt vor Ort wenn etwas passiert, auch in der Nacht. Verantwortlich für den Anzeigenverkauf. Bespricht dienstliches gerne bei einem Arbeitsessen. Fußballer. Hat ein Faible für antike Holzmöbel. Bringt Tochter und Hund gerne mit ins Büro.

Telefon: 0906 / 977 598 - 60, E-Mail: mstark@donau-ries-aktuell.de