Familiaris sind Personen, die außerhalb des Klosters leben, dem Stift nahe stehen, bzw. sich um das Stift verdient gemacht haben und dadurch in einen besonderen Kreis des Stiftes aufgenommen werden.
In seiner Rede verglich der Abt u. a. das jahrzehntelange Engagement von Franz Oppel für das Stift Stams mit dem Tun der Mönche, die vor 750 Jahren aus Kaisheim kamen um frischen Samen in den Ackerboden von Stams zu streuen. Weiter führte der Abt aus, dass Franz Oppel durch seine auf vielfache Weise zum Ausdruck gebrachte Verbundenheit zum Stift Stams ein lebendiger Zeuge dafür sei, dass das was damals begonnen wurde auch heute immer noch lebendig ist und noch nie aufgehört hat, gute Früchte zu bringen.
Abt German brachte auch seine Freude darüber zum Ausdruck, dass Bürgermeister a. D. Oppel seine Ämter und seinen Glauben stets aus tiefster Überzeugung ausgeführt und gelebt hat. Er hob außerdem hervor, dass der ehemalige Bürgermeister nach wie vor in Kaisheim durch seine Führungen im Marienmünster und sein Engagement in der Pfarrei, das Kirchengebäude aus Stein, den Menschen als lebendiges Haus präsentiert und sie dafür begeistert. Lobend erwähnte er auch sein überaus großes Engagement zum Erhalt der Heidebrünnl-Kapelle.
Neben Oberpfarrer Lang (+) und Altbürgermeister Franz Rößner (+) ist Bürgermeister a. D. Franz Oppel somit die dritte Person aus Kaisheim, der diese außergewöhnliche Ehre bislang zu Teil wurde. Wir gratulieren unserem ehemaligen Bürgermeister auch von dieser Stelle aus zu dieser besonderen Auszeichnung ganz herzlich und freuen uns aufrichtig mit ihm, dass er in Würdigung und Anerkennung seiner jahrzehntelangen Verbundenheit und seiner Verdienste um das Stift Stams und die Gemeindepartnerschaft in diesen besonderen Kreis der Familiaris aufgenommen wurde. (pm)