Generalversammlung

Karab-Genossenschaft Harburg mit neuem Vorstand

1.Vorsitzender Karl Stumpf mit der Vorstandschaft der Karab und Fritz Schröppel bei der Einweihung der Fritz-Schröppel-Straße (v.l. Kassier Julia Tschunke, Schriftführer Thomas Wiedemann, Beisitzer Benjamin Lanzer, Fritz Schröppel mit Enkel Lorenz Gaudera, 1. Vorsitzender Karl Stumpf, 2. Vorsitzender Heinz Schreitmüller und Beisitzer Thomas Kornmann) Bild: Rebecca Schreitmüller
In der Generalversammlung, die Corona-bedingt verspätet stattfinden musste, wurde die neue Vorstandschaft der altrechtlichen Waldgenossenschaft Karab gewählt.

1. Vorstand ist Karl Stumpf, 2. Vorstand Heinz Schreitmüller. Das Amt der Kassierin übernimmt Julia Tschunke, Schriftführer ist Thomas Wiedemann, Beisitzer sind Thomas Kornmann und Benjamin Lanzer.

Die Karab ist eine altrechtliche Waldgenossenschaft mit entsprechenden Nutzungsrechten, die mit ihren 217 Hektar zu den größten in Bayern gehört. Die Holznutzung ist auf 124 Lose aufgeteilt. Ausschließlich Bürger aus der Kernstadt Harburg haben Anspruch auf ein Los. Nach den Statuten hat jeder Genosse Anspruch auf 4 Ster Brennholz und einen Reishaufen.

Nachhaltiges Wirtschaften für eine gesunde Zukunft

Für die Zukunft sieht die Vorstandschaft ihre Aufgabe vorrangig darin, einen gesunden,  ertragreichen und gemischten Wald zu erhalten und langfristig zu sichern. Man werde weiterhin viel Aufwand in die Pflege der Bestände, die standortsgerechte Begründung von Mischbeständen und in den Schutz des Waldes vor dem Borkenkäfer stecken müssen. Auch die Auswirkungen des Klimawandels müssten bei der Baumartenwahl ausgeglichen werden. Die Karab besteht zu etwa

40 Prozent aus Nadel- und 60 Prozent aus Laubholz. Bei Nach- und Ergänzungspflanzungen müsse man zudem immer wieder auf die besonderen Bodenverhältnisse des Riesrandes Rücksicht nehmen. (pm)