Das Bild zeigt die neuen Rätinnen und Räte hintere Reihe von links nach rechts: Erhard Fickel, Nicole Schaffus, Theresa Keßler, Daniela Gerngroß, Mickel Schwab
Vordere Reihe. Petra Meindl, Dirk Kunisch, Jörg Neuhäusler, Karola Kuczmann Bild: Laura Fischer
Im November wurde an den drei Standorten der Donau-Ries-Werkstätten der Lebenshilfe in Nördlingen, Wemding und Asbach-Bäumenheim ein neuer Werkstattrat gewählt.

Die Aufgaben des Werkstattrates sind vielfältig und belegen seine große Bedeutung im Sozialgefüge des Betriebes. Grundsätzlich leisten die Rätinnen und Räte einen wichtigen Beitrag zur Interessensvermittlung zwischen Werkstattleitung und Beschäftigten. Der Rat hat ein Mitbestimmungsrecht zum Beispiel bei der Gestaltung des Arbeitsalltages und der Arbeitsplätze, der Urlaubs- und Pausenregelungen, oder Regelungen, die das Entgelt betreffen. In regelmäßigen Sitzungen diskutieren die Mitglieder alle wichtigen Themen gemeinsam mit der Werkstattleitung. Unterstützt wird der Werkstattrat von einer Vertrauensperson, die den Mitgliedern beratend zur Seite steht. Für die Beschäftigten der Werkstatt ist der Rat ein wichtiges Instrument zur Selbstvertretung ihrer Interessen. Die ausgeprägte Relevanz dieses Gremiums zeigte sich auch an der hohen Wahlbeteiligung.

Zum ersten Vorsitzender des Rates wurde Mickel Schwab gewählt. Er hatte dieses Amt bereits in der letzten Wahlperiode inne. „Mir ist es wichtig, dass wir uns für unsere Anliegen selbst stark machen können. Deshalb habe ich mich auch in diesem Jahr wieder zur Wahl aufgestellt“, erklärt Schwab. Er freue sich sehr über das Vertrauen, dass die KollegInnen und Kollegen mit ihrer Wahl zum Ausdruck gebracht haben.

Für die Anliegen der Frauen gibt es im Werkstattrat zwei Frauenbeauftragte. In dieses Amt wurden Petra Meindl und Nicole Schaffus neu gewählt. Sie werden sich besonders für Gleichberechtigung und den Schutz vor Diskriminierung einsetzen. Auch für die Leitung des Fachbereichs Arbeit, Tobias Brucklacher, hat der Werkstattrat einen hohen Stellenwert. „Für uns ist es sehr wichtig, dass die Beschäftigten selbst eine starke Stimme haben und mitbestimmen können. Das ermöglicht der Werkstattrat. Ich bin deshalb sehr dankbar über das Engagement der Rätinnen und Räte und gratuliere Ihnen herzlich zur Wahl“. (pm)