„Ein Unternehmer trägt nicht nur wirtschaftliche Verantwortung für seine Mitarbeitenden – er sollte sich auch auf sozialer und ökologischer Ebene engagieren.“ Das ist die seit langem gelebte Überzeugung von Philipp Erik Breitenfeld, Geschäftsführer der Humanus Personalservice GmbH.
So überlegte Breitenfeld auch nicht lange, als er auf Initiative von Landrat Stefan Rößle hin von dem Projekt „1.000 Schulen für die Welt“ erfuhr, das unter der Schirmherrschaft von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller steht: Je hälftig finanzierten die Humanus Personalservice GmbH und Breitenfeld aus privaten Mitteln den Bau einer Schule in Kalkfontein, einem Vorort von Kapstadt in Südafrika. Organisatorisch unterstützten tatkräftig Fly&Help und das Centre for Early Childhood Development das Vorhaben.
Natürlich waren Breitenfeld und sein Team zur Eröffnung vor Ort: „Was für ein Tag! Noch immer klingt mir die Freude der vielen großartigen Menschen, die geholfen haben, dieses Projekt zu stemmen, in den Ohren. Und noch immer sehe ich das Leuchten der Kinderaugen im fulminanten Eröffnungstrubel deutlich vor mir“.
Breitenfeld, der selbst im südlichen Afrika aufwuchs, ist allen Unterstützern dieses Projekts sehr dankbar: „Unglaublich, was geleistet wurde, um die Schule zu realisieren. Da war schon einiges zu stemmen. Und alle haben so großartig zusammengearbeitet.“
Die Humanus-Lea Sophia Breitenfeld-Schule wurde am 11.02.2020 eröffnet. Ein Tag, der nicht zufällig gewählt wurde: Genau 30 Jahre zuvor, am 11. Februar 1990, verließ Nelson Mandela das Gefängnis, um Südafrikas Gesellschaft in eine neue Zukunft zu führen: „Make a difference“, rief er den Menschen in seinem tief gespaltenen Land und in der Welt zu.
Die frisch eingeweihte Vorschule in Kalkfontein bietet jeweils 60 Kindern Platz für faire Chancen durch fundierte Bildung. Denn sie ist das Wichtigste, das wir Kindern außer Liebe mit auf ihren Weg geben können. „Denn mit den Chancen durch eine solide Ausbildung können die Kinder etwas aus ihrem Leben machen, sie können großherzig und menschlich werden und bleiben – können anders leben als von Hass, Missgunst und Neid getrieben“, so Breitenfeld.
Genau aus diesem Grund trägt die Schule auch im Namen den von Philipp Breitenfelds Tochter: Lea Sophia. (pm)