Die Gemeinde Wechingen setzt seinen Glasfaserausbau mit großen Schritten fort. Für die nächsten Abschnitte wurde nun vom Freistaat Bayern eine Förderung in Höhe von 1,435 Millionen Euro zugesagt, die aus der Bayerischen Gigabitrichtlinie kommt. „Durch diese Förderung ist es jetzt möglich, dass der Glasfaseranschluss für die Grundstücksbesitzer kostenlos bis ins Haus verlegt wird und sie damit in den Genuss einer bestmöglichen Daten- und Internetverbindung kommen“, erklärte Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler bei einem Besuch im Rathaus.
Raum mit besonderem Handlungsbedarf
Auch Bürgermeister Klaus Schmidt freut sich über die Unterstützung für die wichtige Maßnahme, die mit 90 Prozent der Kosten vom Freistaat Bayern getragen wird: „Ohne diese Förderung könnten wir den Ausbau nicht machen“, so der Bürgermeister. Die Förderung fällt deswegen so hoch aus, weil Wechingen im Landesentwicklungsprogramm als sogenannter Raum mit besonderem Handlungsbedarf eingestuft ist.
Wie ernst es die Kommune mit dem Glasfaserausbau meint, zeigt die Tatsache, dass der Vertrag mit der Firma DSLmobil aus Asbach-Bäumenheim bereits unterschrieben ist. Damit können in den kommenden Monaten in einem ersten Schritt über 20 Anwesen in Holzkirchen und Wechingen im Zuge der dortigen Kanalarbeiten angeschlossen werden. Bis Jahresende geht Schmidt von 60 neuen Hochleistungsanschlüssen aus. „Die flächendeckende Gigabitversorgung ist ein wichtiges Ziel. Wechingen widmet sich diesem Thema bereits seit vielen Jahren. Darum ist es richtig und wichtig, dass dieses Engagement gefördert und unterstützt wird“, so MdL Fackler. (pm)