Entwicklungszusammenarbeit

Immobilienverwaltung sammelt Spenden für Schulbauprojekt in Namibia

Von links: Carina Rösch (Koordinatorin für Kommunale Entwicklungspolitik), Werner Pecher, Maximilian Pecher, Landrat Stefan Rößle Bild: Landratsamt/Stefan Rößle
Anlässlich des 25-jährigen Unternehmensbestehens startet die C.P. Immobilienverwaltungs- und Service GmbH aus Asbach-Bäumenheim ein Schulbauprojekt in Namibia im Rahmen der Initiative „1000 Schulen für unsere Welt“. Inspiriert wurde Firmengründer Werner Pecher dabei durch das bereits große Engagement im Landkreis und dem persönlichen Einsatz von Landrat Stefan Rößle.

Zahlreiche Landkreiskommunen, Firmen und Einzelpersonen engagieren sich im Rahmen der bundesweiten Initiative „1000 Schulen für unsere Welt“ dafür, Kindern in ärmeren Ländern Bildungschancen zu ermöglichen. Unter dem Motto „Helfen statt Feiern“ initiierte Werner Pecher, Gründer der C.P. Immobilien- und Service GmbH aus Asbach- Bäumenheim, nun kurz vor Weihnachten ein Schulbauprojekt für Nomadenkinder in Namibia.

„Im Jahr 2021 blicken wir mit Dankbarkeit auf 25 Jahre erfolgreiche Unternehmenstätigkeit zurück. Statt einer großen Feier möchten wir einen wohltätigen Zweck unterstützten“, erklärte Firmengründer Werner Pecher. „Nach einigen Gesprächen und inspiriert von unserem Landrat Stefan Rößle haben wir uns für die Unterstützung eines Schulbauprojekts für Nomadenkinder im Norden Namibias entschieden“, so Pecher weiter. „Seit dem Start der Initiative 1000 Schulen für unsere Welt im Jahr 2018 wurden bundesweit bereit 164 Schulbauten in Entwicklungsländern initiiert. Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Projekt der Immobilienverwaltung Pecher das nun mittlerweile 46. Schulbauprojekt im Landkreis anstoßen konnten“, erklärt Landrat Stefan Rößle.

Zwei Klassenzimmer mit Einrichtung für 40.000 Euro zum Anfang

Betreut wird das Projekt von der Rainer Meutsch Stiftung „Fly &Help“, mit der bereits ähnliche Projekte aus dem Landkreis in Namibia umgesetzt wurden. Durch das Projekt wird Kindern aus der Volksgruppe der Ovahimba, einem der letzten halb-nomadisch lebenden Volksstämme, ein Schulbesuch ermöglicht. „Die traditionelle Lebensweise der Ovahimba wird zunehmend von der Moderne beeinflusst. Auch die immer stärkeren Dürreperioden bedrohen zunehmend ihre auf Landwirtschaft basierende Lebensweise. Daher ist es für die Familien wichtig, ihre Kinder in eine Schule zu schicken und so auf die Veränderungen vorzubereiten“, fasst Carina Rösch, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, zusammen.

Die Schule soll in einem Baukastenmodell, je nach den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln, errichtet werden. Zunächst ist der Bau von zwei Klassenzimmern inklusive Einrichtung vorgesehen. Hierfür werden 40.000 Euro benötigt. Sollten mehr Spendengelder eingehen, kann der Schulbau um den Anbau einer Küche oder einer Unterkunft erweitert werden. Als Grundstock stellt die Immobilienverwaltung 3.000 Euro zur Verfügung und erhofft sich Unterstützung durch die über 2.500 Kunden sowie Partnerhandwerksbetriebe. (pm)