Der Nördlinger Verschönerungsverein zeichnet bei der diesjährigen Blumenschmuckprämierung wieder private Gärten- und Hausbesitzer für ihr Engagement für ein blühendes Stadtbild aus. Die Tradition wird nach der Corona-Pandemie fortgesetzt. Klarinettenensemble der Stadt- und Knabenkapelle sorgte für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung.
Feierliche Ehrung im Schrannensaal
Der Verschönerungsverein Nördlingen e.V. ehrte im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Schrannensaal die Gewinner der diesjährigen Blumenschmuckprämierung. Ganz nach dem Motto von Johann Crügers berühmtem Lied „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ wurden unter der Leitung der 1. Vorsitzenden Barbara Wunder Urkunden und Geschenke an Bürgerinnen und Bürger überreicht, die mit viel Liebe und Engagement ihre Gärten, Balkone und Terrassen gestaltet haben. Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner würdigte in seinem Grußwort den wichtigen Beitrag der Preisträger zur Verschönerung des Stadtbildes. „Ihr Einsatz für eine blühende Stadt sorgt nicht nur für eine höhere Lebensqualität, sondern auch für eine nachhaltige und attraktive Stadtentwicklung“, betonte er.
Blühende Vielfalt für eine lebenswerte Stadt
Die Blumenschmuckprämierung stieß auf großes Interesse, und zahlreiche Gäste füllten den Schrannensaal, um die Ehrung der Preisträger mitzuerleben. Die Veranstaltung verdeutlichte einmal mehr, wie wichtig die gemeinsame Arbeit von Bürgern, Vereinen und der Stadt für ein harmonisches und lebendiges Stadtbild ist. Ein Klarinettenensemble von sechs jungen Musikerinnen und Musikern der Stadt- und Knabenkapelle sorgte für die musikalische Umrahmung der beliebten jährlichen Veranstaltung.
Nachhaltige Geschenke statt Wegwerf-Traditionen
Neben den Urkunden erhielten die Gewinner eine besondere Aufmerksamkeit: Krokuszwiebeln, die im kommenden Frühjahr für neue Farbtupfer in Gärten und Blumenkästen sorgen sollen. „Mit diesen Geschenken möchten wir die Freude an der Gartenarbeit und den Beitrag zur Verschönerung unserer Stadt weiter fördern“, sagte Barbara Wunder. So wurden nicht wie üblich Weihnachtssterne verschenkt, da diese zum großen Teil aus Afrika importiert werden und oftmals nach einer Saison weggeworfen werden. „Dies entspricht keinerlei nachhaltigem Tun, weshalb sich Oberbürgermeister Wittner und ich uns für eine regionale und mehrjährige Alternative entschieden haben“, wird Wunder weiter zitiert. Eingeladene Personen, die bei der Prämierung nicht anwesend waren, können ihre Urkunden bei der Touristinformation Nördlingen abholen.
Projekte für ein grünes Nördlingen
Der Verschönerungsverein Nördlingen setzt sich nicht nur für die Verschönerung des Stadtbildes ein, sondern engagiert sich auch intensiv für nachhaltige Stadtentwicklungsprojekte. Dazu gehören unter anderem die Begrünung öffentlicher Plätze und die Förderung insektenfreundlicher Bepflanzungen.
Dafür hat sich der Verein für den Umweltpreis des Bezirks Schwaben 2025 beworben. Neu in diesem Jahr ist die Weihnachtsbeleuchtung am Gerd-Müller-Platz und Weinmarkt, welche durch großzügige private Spenden umgesetzt werden konnte. (dra)