Die Hochwassermarken vergangener Ereignisse, wie das Hochwasser 1994, zeugen von der Notwendigkeit eines funktionstüchtigen Hochwasserschutzes. Mit der Frage, wie man den Hochwasserschutz erhalten, verbessern und im Hinblick auf den Klimawandel zukunftsfähig ausgestalten kann, beschäftigt sich das Wasserwirtschaft Donauwörth.
Am 11.10.2022 ab 18:00 Uhr lädt das Wasserwirtschaftsamt zusammen mit der Stadt Donauwörth Bürgerinnen und Bürger ein, sich über das Vorhaben zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Donauwörth zu informieren. Die Veranstaltung findet im Saal des Türkischen Kultur- und Sportvereins in der Augsburger Str. 12 in Donauwörth statt.
Wie die Konzeptionen und Planungen für den Hochwasserschutz zurzeit aussehen, wird das Wasserwirtschaftsamt zusammen mit dem Ingenieurbüro Tractebel Hyroprojekt vorstellen. Ein Thema, welches aktuell im Vordergrund steht, sind die geplanten Untersuchungen des Baugrundes. Dies ist sowohl für die Überprüfung bestehender Anlagen des Hochwasserschutzes als auch für einen evtl. Neubau von Anlagen wichtig. Die Untersuchungen werden mit Bohrungen und geoelektrischen Erkundungen durchgeführt und sollen in 2023 beginnen. An welchen Stellen, für welchen Zweck und mit welchem Gerät erkundet werden soll, wird in der Veranstaltung erläutert.
Der Abend soll neben der Informationsübermittlung durch das Wasserwirtschaftsamt auch Raum für Fragen und Anmerkungen geben. Oberbürgermeister Jürgen Sorré wird durch die Veranstaltung leiten und die Interessen der Stadt Donauwörth erläutern. Neben dem Hochwasserschutz im Stadtgebiet Donauwörth selbst, soll die Veranstaltung den Teilnehmenden die unterschiedlichen wasserwirtschaftlichen Vorhaben und Hintergründe in und um Donauwörth näherbringen. Gudrun Seidel, Leiterin des Wasserwirtschaftsamtes, wird erläutern, was sich zum Beispiel hinter dem Projekt „DonAuRevive“ verbirgt oder welche wichtige Rolle der Riedstrom beim Hochwasserschutz einnimmt. (pm)