Die nun vorliegenden Ergebnisse der Laboruntersuchungen zeigen an einigen Badegewässern eine deutliche Beeinflussung durch das Hochwasser an. Im Vergleich zu den durchschnittlichen Vorjahresergebnissen sind die Abweichungen deutlich erkennbar.
Dennoch werden die gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte jedoch bei allen untersuchten Badegewässern eingehalten, so dass formal kein Badeverbot ausgesprochen werden muss.
Empfehlungen des Gesundheitsamtes – Badewasserqualität immer online zu finden
Das Gesundheitsamt Donau-Ries empfiehlt Personen mit offenen Wunden oder anderen immuneinschränkenden Erkrankungen das Baden in den betroffenen Gewässern im Vorfeld mit ihrem Arzt abzuklären. Alle Ergebnisse der Badegewässeruntersuchungen finden Sie jederzeit im Detail unter www.donau-ries.de/baden.
Eine anlassbezogene Beprobung der Badeseen in Altisheim und Genderkingen war aufgrund der noch überfluteten Zufahrtswege in der letzten Woche noch nicht möglich. Bereits in der nächsten Woche ist eine erneute Beprobung der EU-Badegewässer vorgesehen, die übrigen Badegewässer werden erneut vor den Sommerferien beprobt.
Das Gesundheitsamt warnt nach dem Hochwasserereignis auch vor möglichem Fremdmaterial, das in die Seen eingetragen werden konnte und unter Wasser gegebenenfalls zu Verletzungen führen kann. Darüber hinaus kann der erhöhte Eintrag von hygienisch belastetem Wasser durch das Hochwasser bei anhaltend warmem und trockenem Klima zu einem raschen Algenwachstum führen. Bereiche mit sichtbarem Algenbefall sollen deshalb gemieden werden. (pm)