Das Wasser wird nun, bevor es das Wasserwerk verlässt, mit ultraviolettem Licht aus insgesamt 120 Hochleistungsniederdruckstrahlern desinfiziert. Im Gegensatz zur chemischen Desinfektion wirkt die UV-Desinfektion nur punktuell. Die Kombination beider Verfahren gewährleistet eine besonders wirksame Abtötung von Bakterien, Viren und Parasiten.
Details zur neuen UV-Anlage
Die gesamte UV-Anlage besteht aus acht Bauteilen mit jeweils 15 Hochleistungsniederdruckstrahlern – insgesamt also 120 UV-Strahler. Jedes Bauteil aus 15 Strahlern kann pro Stunde 1.300 Kubikmeter Wasser desinfizieren – das sind 361 Liter pro Sekunde. Insgesamt wurden in die UV-Anlage und damit in die Trinkwasserqualität rund 3,5 Millionen Euro investiert.
Das ist der WFW
Gegründet wurde der WFW am 6. Juni 1966 vor dem Hintergrund des damals steigenden Wasserbedarfs im Ballungsraum Nürnberg-Fürth-Erlangen. Seit dem 16. Juli 1973 versorgt der WFW große Teile des wasserarmen Nordbayerns mit Trinkwasser aus dem Grundwasser des Mündungsgebiets von Lech und Donau. Insgesamt erstrecken sich die Wasserschutzgebiete des WFW über rund 4.000 Hektar. Der WfW ist eine tragende Stütze im nordbayerischen Verbundsystem zur Trinkwasserversorgung und unterliegt als Körperschaft öffentlichen Rechts Regeln und Vorgaben analog zu den Kommunen. Er hat keine Gewinnabsicht. Der WfW arbeitet zukunftsgerichtet, nachhaltig und langfristig. Die Geschäfts- und Betriebsführung des WFW liegt bei der N-ERGIE Aktiengesellschaft. (pm)