Die Glücksspirale fördert das BRD-Pflegezentrum in Donauwörth durch einen Personalkostenzuschuss.
Donauwörth - Frau E. 64 Jahre alt, war ihr Leben lang mit Leib und Seele Verkäuferin und genoss ihr Leben. Dann kam die niederschmetternde Diagnose "Bauchspeicheldrüsenkrebs". Von heute auf morgen änderte sich ihr Leben schlagartig. Zahlreiche Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte wurden zum Alltag. Als sie sehr schwach war und ihre Familie sie zuhause nicht mehr versorgen konnte, musste eine Einrichtung gefunden werden, in welcher sie die letzten Tage ihres Lebens verbringen kann.
Das BRK-Pflegezentrum in Donauwörth hat vor einigen Jahren ein Projekt begonnen und vier Betten in einem gesonderten Bereich angeboten. Der größte Teil der dafür notwendigen Umbaukosten wurde über Spenden finanziert. Auf diesem Wohnbereich konnten die uns anvertrauten Menschen bis zu ihrem Tode professionell gepflegt werden.
Änderungen pflegefachlicher und rechtlicher Natur erforderten es, die vier Pflegeplätze auf die drei großen Wohnbereiche zu verteilen. Durch die Verteilung im ganzen Haus ist es für die Pflegekräfte einfacher, die Bewohnerinnen und Bewohner in der letzten Lebensphase gut zu versorgen. Gut 50% der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegezentrums des Roten Kreuzes am Mangoldfelsen haben eine Grundqualifizierung in palliativer Pflege. Die zusätzliche Fachkraft wird leider nicht durch die Pflegekasse finanziert. Deshalb hat das BRK einen Antrag bei der Glücksspirale gestellt.
Dieser wurde positiv beschieden. Somit erhält das BRK von der Glücksspirale einen Personalkostenzuschuss befristet für ein Jahr.
Mit diesem Zuschuss konnte das BRK eine Palliativpflegefachkraft einstellen, welche sich um die Bewohnerinnen und Bewohner kümmert. Die Aufgaben der Palliativpflegefachkraft reichen von der Aufnahme und der Bedarfsermittlung bis hin zur Absprache mit dem Hausarzt etc.. Die Gäste werden in Einzelzimmern untergebracht, so können Familienangehörige auf Wunsch Tag und Nacht bei ihren Angehörigen bleiben. (pm)