Landessieger des Bayerischen Jugendrotkreuzes kommen aus Nordschwaben

Bild: Bayerisches Jugendrotkreuz
Mehr als 300 Jugendrotkreuzler aus ganz Bayern kürten am vergangenen Wochenende auf dem Landeswettbewerb 2018 in Langenzenn ihre Gewinner: Gruppe aus Nordschwaben auf Platz 1 (Stufe I, 10-12 Jahre)
Landkreis - Auf dem Jugendrotkreuz-Landeswettbewerb 2018 im mittelfränkischen Langenzenn standen am vergangenen Wochenende Bayerns beste Rotkreuz-Nachwuchskräfte im Mittelpunkt. Über 300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus 40 Wettbewerbsgruppen hatten sich qualifiziert und zeigten hier, was sie in Sachen Erste-Hilfe gelernt haben. Das Leistungsspektrum reichte von Praxisübungen, über Wissensfragen, bis zu kulturellen, sozialen und musischen Stationen. Teamfähigkeit, Schnelligkeit und Geschicklichkeit waren außerdem gefragt. Der Wettbewerbsparcours verlief quer durch Langenzenn.
Es sind die besten Rotkreuz-Nachwuchskräfte aus ganz Bayern, die sich am Wochenende vom 6. bis 8. Juli im mittelfränkischen Langenzenn trafen. Über 300 junge Menschen zeigten begeistert ihr Können, ihr Engagement und ihren Einsatz für die gute Sache. Die Teilnehmer hatten sich in fünf Bezirkswettbewerben durchgesetzt und fieberten dem Kräftemessen auf Landesebene entgegen. Je eine Gewinnergruppe aus den Stufen II + III konnte sich für die Bundeswettbewerbe im Herbst qualifizieren. Der Bundeswettbewerb der Stufe II findet vom 26. bis 28.10. in Oldenburg statt. Der Bundeswettbewerb der Stufe III wird vom 14. bis 16.09. in Hamburg ausgetragen.
Erste-Hilfe Praxis und vieles mehr.
Der Wettbewerbsparcours mit 3 km Länge verlief quer durch Langenzenn. Unterschiedliche Notfallsituationen wurden hier nachempfunden, d.h. real geschminkte „Verletzte“ sollten beispielsweise erstversorgt werden. Die jungen Menschen zeigten souverän, wie sie einen Druckverband anlegen, den Verunfallten in eine stabile Seiten- oder Schocklage bringen, ggfs. eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen, arterielle Blutungen stoppen, Verbrennungen behandeln und vieles mehr. Darüber hinaus übten sich die Teilnehmer in einer musischen Station bspw. durch Theaterspielen in der Kunst der Präsentation. Das THW, die Feuerwehr und die Polizei begleiteten das Geschehen vor Ort. Die Veranstaltung ist mit rund 400 Personen (inklusive Organisationsteam und ehrenamtlichen Helfern) die wichtigste dieser Art in Bayern. Dazu befragt, sagte Sonja Hieber, Vorsitzende der Bayerischen Jugendrotkreuzes: „Man kann nicht früh genug mit der Ausbildung beginnen. Nur wer über ein solides Fundament verfügt, hat das Selbstvertrauen und die nötige Kompetenz, um im Notfall Erste Hilfe zu leisten.“
Am Rande des Wettbewerbs sorgten die Organisatoren für jede Menge gute Laune: Profikoch Marcus Beran bereitete aus frischen Lebensmitteln schmackhafte Tapas zu und gab Insidertipps für die gesunde Ernährung. Ein Parcours vermittelte spielerisch Wissen zu den Themen „Kochen“, „Bewegen“ und „Entspannen“. Die Aktion war Teil der neuen “Lass mal…Kampagne“ des Bayerischen Jugendrotkreuzes zur Gesundheitsprävention in Bayern. Außerdem fanden sich auf dem Jahrmarkt „Nimmerland“ viele weitere, spannende Aktivitäten für Kinder und Jugendliche.
Humanitäre Werte im Fokus
Der Wettbewerb 2018 steht im Zeichen der neuen, dreijährigen Kampagne „Was geht mit Menschlichkeit?“ des Jugendrotkreuzes, die im gesamten Bundesgebiet umgesetzt wird. Der Verband unterstreicht mit dieser Initiative sein klares Bekenntnis zu humanitären Werten und will auf
verbesserungswürdige Zustände aufmerksam machen. Unter dem Motto „Mitmachen statt abhängen“ sind Kinder und Jugendliche aufgerufen, sich zu engagieren. Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie unter
www.jugendrotkreuz.de und www.wasgehtmitmenschlichkeit.de  (pm)