Die Allgemeinverfügung der Bayerischen Staatsregierung und das damit verbundene Besuchsverbot in den Pflegeeinrichtungen ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Gerade bei alten, kranken und bewegungseingeschränkten Menschen spielen die sozialen Kontakte eine große Rolle. Die finden aber zurzeit höchstens übers Telefon statt. Gerade für Demenzkranke ist das oft schwierig.
"Wir unternehmen für unsere Bewohner alles, um die harte Zeit der Ausgangsbegrenzung und die daraus resultierende Entfernung zu ihren Familien und Freunden so erträglich wie möglich zu machen", so der Kreisgeschäftsführer des BRK, Arthur Lettenbauer. "Die Besucher sind wichtige Bezugspersonen für unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Hier kann die Technik helfen", so Lettenbauer weiter.
Die Verantwortlichen des BRK-Pflegezentrums in Donauwörth stellen aus diesem Grund einen Laptop und ein Tablett zur Kontaktaufnahme über Skype zur Verfügung. Unsere Betreuungskräfte suchen die Bewohner mit den Geräten auf und ermöglichen somit virtuelle Besuche.
Lettenbauer bittet alle Angehörige und Bewohner um Verständnis für die harte aber notwendige Maßnahme, das Heim zu sperren und dankt gleichzeitig allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Bewältigung des Mehraufwands und das Durchhalten. (pm)