Junge Ärzte und Medizinstudenten waren bei der Jobbörse in Großhadern sehr an den Aus- und Weiterbildungsoptionen für den Ärztenachwuchs im Landkreis Donau-Ries interessiert – Kliniken und niedergelassene Ärzte warben auf der hochkarätigen Berufsmesse erstmals gemeinsam für den heimischen Gesundheitsstandort.
Donau-Ries - Erstmals gemeinsam warben niedergelassene Ärzte aus dem Landkreis und die Kliniken des gemeinsamen Kommunalunternehmens (gKU) für den Gesundheitsstandort Donauries. Ihr Ziel war es Nachwuchsmediziner für die Region zu rekrutieren.
Im Rahmen der Jobbörse des Klinikums Großhadern hatte der Landkreis Donau-Ries die Möglichkeit die vielfältigen Weiter- und Ausbildungsmöglichkeiten für fortgeschrittene und Jungmediziner zu präsentieren. Dr. Georg Frank aus Nördlingen (2.v.l.), Dr. Sebastian Burkhard (links) (Gemeinschaftspraxis Harburg), Regina Schiele für die Kliniken des Landkreises und der Geschäftsstellenleiter der Gesundheitsregionplus Donauries Herbert Schmidt zogen eine durchwegs positive Bilanz dieser Berufsmesse. So habe man zahlreiche Mediziner und Studenten der höheren Semester von der Attraktivität des Gesundheitsstandortes Donau-Ries überzeugen können. Angefangen von Famulaturanfragen über Hospitationen bis hin zu konkreten Stellenbewerbungen bei approbierten Ärzten konnten für die Kliniken aber auch für die Weiterbildung zum Allgemeinmediziner junge Nachwuchskräfte gewonnen werden. Die gemeinsame Teilnahme an der Jobbörse sei ein Teil der Kampagne zur Gewinnung von Nachwuchsärztinnen und Ärzten sowie Nachfolgern für Allgemeinärzte im gesamten Landkreis, erläuterte Herbert Schmidt.
Der Landkreis eigne sich optimal um Familie, Beruf und Freizeitinteressen unter einen Hut zu bringen. Die beiden Allgemeinmediziner Frank und Burkhard wiesen in diesem Zusammenhang auf die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten der Ärzte im Landkreis hin: die Verbundweiterbildung in Zusammenarbeit mit dem gKU und den niedergelassenen Ärzten biete eine qualitativ hochwertige Ausbildungsoption. Das große Interesse der Messebesucher am Stand der Gesundheitsregion plus Donau-Ries habe dies deutlich gezeigt.
In naher Zukunft strebe man zudem an, dass das gKU ein Lehrkrankenhaus werde, um auch angehende Ärzte im Praktischen Jahr zu binden.
Herbert Schmidt erinnerte abschließend daran, dass sich Abiturienten und Interessenten für den Arztberuf aus dem Landkreis bei der Gesundheitsregion Donau-Ries melden können, um Unterstützung bei der Studienplatzsuche und während des Studiums zu erhalten. (pm)