"Eigentlich sind die Auflagen gar nicht so streng", meint Marco Slavik, Geschäftsführer des Fair-Fitness Studios in Donauwörth. Seit zwei Wochen darf er sein Studio wieder öffnen, seit dieser Woche können die Mitglieder wieder die Duschen im Studio benutzen. Trotzdem gibt es einige Regeln, an die sich Betreiber und Sportler zu Zeiten der Corona-Pandemie halten müssen.
Wer ins Studio kommt, muss im Eingangsbereich eine Mundschutzmaske tragen. Die Umkleidekabine dürfen nur genutzt werden, um Wertgegenstände abzusperren - am besten sollte man bereits in Sportkleidung im Studio erscheinen. "Beim Trainieren gilt keine Maskenpflicht", stellt Slavik klar. Wer jetzt, nachdem man sich wochenlang meist nur zu Hause aufgehalten hat, wieder mit dem Sport durchstarten möchte, braucht also keine Sorge haben, dass ihm aufgrund einer Maske schnell die Puste ausgeht. Trotzdem ist es Vorschrift, die Geräte nach Benutzung zu desinfizieren und gebotene Abstandsregeln einzuhalten. Im Kursraum seines Fitnessstudios hat Marko Slavik mit Klebeband am Boden gekennzeichnet, wo sich Kursteilnehmer positionieren sollen, um bei Gymnastikübungen den nötigen Abstand zueinander einzuhalten. "Die Vorschriften im Studio sind machbar", meint der Studioleiter. Man müsse keine Angst davor haben, nun ins Sportstudio zu gehen, so Slavik. Die Mitglieder würden sich vorbildlich an die Regeln halten.
Besonders hart hat es das Donauwörther Fitnessstudio in der Kapellstraße getroffen, da es erst im Frühjahr neu eröffnet hat. Wenige Wochen nach Eröffnung folgte bereits der "Shut-Down" und die vorübergehende Schließung. Slavik und sein Team wollten deswegen auch während des Lockdowns ihren Mitgliedern "etwas mit geben". Auf Instagram gab es deshalb fast täglich Videos von Fitnessübungen, Challenges oder motivierende Posts für das Workout zu Hause.