Wettbewerb

Arbeitsprojekt Unfallverhütung 2022

Die Erstplatzierten mit ihren Preisen; (vorne von rechts): Jonathan Hartmann (Schwenningen); Jonathan Thum (Maihingen), Michael Wenni (SVLFG); Heinz Merklein (AELF Nördlingen-Wertingen); (hinten von rechts): Martin Rager (Laugna), Tobias Kinzler (Lauingen) Bild: AELF Nördlingen/ Heinz Merklein
„Nur wenn Ihr euch der Gefahren, die auf den landwirtschaftlichen Betrieben lauern bewusst seid, könnt ihr Unfälle vermeiden und gesund bleiben.“ Dies stellte der Vertreter der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG), Herr Michael Wenni, zu Beginn der Siegerehrung des Kreisentscheides „Arbeitsprojekt Unfallverhütung“ fest.

Der Wettbewerb wird jährlich von der SVLFG und dem Amt für Ernährung, Landwirschaft und Forsten Nördlingen-Wertingen mit den Schülern des Berufsgrundschuljahres (BGJ) Agrarwirtschaft der Berufsschule Höchstädt a. d. Donau durchgeführt. Ziel des Arbeitsprojekts ist es, Maßnahmen zur Unfallverhütung und Arbeitserleichterung am elterlichen Betrieb zu planen und in die Tat umsetzen. Bewertet wurden die Ergebnisse durch Michael Wenni von der SVLFG und dem zuständigen Berater für Bildungsfragen des AELF Nördlingen-Wertingen, Heinz Merklein. Neben dem Umfang, der Besonderheit, der handwerklich sauberen Ausführung und der Sicherheit der Projekte wurden auch die erstellten Berichte und Fertigungsskizzen bei der Bewertung berücksichtigt.

Bei der Siegerehrung an der Berufsschule stellten die Auszubildenden ihre Projekte der Klasse vor. „Ihr habt für euren Betrieb etwas Wichtiges geleistet. Durch eure Projekte habt ihr dazu beigetragen, die Arbeit auf euren Betrieben einfacher und sicherer zu machen!“ stellte Heinz Merklein vor der Bekanntgabe der Platzierungen fest. Die beiden Bewerter lobten die hohe Qualität der Arbeitsprojekte und der vorgelegten Projektmappen, den Ideenreichtum und das hohe Engagement der Teilnehmer.

Als bestes Arbeitsprojekt wurde das von Jonathan Thum aus Maihingen ausgezeichnet. Aus vorhandenem Material baute er ein Schwerlastregal mit Arbeitsplatz in eine Lagerhalle ein.

Den zweiten Platz belegte Jonathan Hartmann aus Schwenningen. Um ein sicheres Arbeiten beim Befüllen des Güllefasses zu ermöglichen, fertigte er ein Arbeitspodest für die betriebliche Gülleverladestation.

Den dritten Platz teilten sich Tobias Kinzler aus Lauingen und Martin Rager aus Laugna.

Tobias Kinzler gestaltete eine Hebevorrichtung für die Schlepperhydraulik, mit der ein Reifenwechsel mit wenig Aufwand, schnell und dennoch sicher durchgeführt werden kann.

Martin Rager konstruierte aus einem vorhandenen Miststreuer einen Einstreuwagen für seinen Rinderstall. Dieser ermöglicht es, das Stroh mit wenig körperlichem Aufwand und relativ geringer Staubbelastung in den Buchten zu verteilen.

In Anerkennung für das große Engagement der Auszubildenden erhielten alle Teilnehmer Sachpreise, die von der SVLFG und dem Verband Landwirtschaftlicher Meister und Ausbilder (VLM) Donau-Ries zur Verfügung gestellt wurden. (pm)