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Der Landkreis wolle mutig vorangehen und zukünftig seine Gebäude treibhausgasneutral betreiben.

Noch existiert das neue Bayerische Klimaschutzgesetz nur als Entwurf, doch bald soll es in den Landtag eingebracht werden. Auf der Agenda des Donau-Ries Ausschuss für Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit stand am vergangenen Mittwoch das Thema CO2- bzw. Treibhausneutralität. Der Landkreis möchte zukünftig seine Liegenschaften, wie Schulen oder Ämter im Rahmen des Projektes "Auf dem Weg zum klimaneutralen Landkreis"  treibhausgasneutral bewirtschaften.

Energie-Experte Dr. Ing. Serafin von Roon zeigte auf, was das neue Klimaschutzgesetz für den Landkreis bedeuten würde. "Zwei Windkraft-Anlagen müssten bis zum Jahr 2030 pro Jahr im Landkreis gebaut werden", sagte von Roon. Zudem müsse man pro Woche rund zwei bis drei Fußballfelder an Freiflächen mit Photovoltaikanlagen ausstatten, um das Ziel zu erreichen. 

Für Landrat Stefan Rößle steht fest: "Wir brauchen schnell die großen Lösungen und müssen uns an ein Tempo gewöhnen, das wir so noch nicht kennen." Der Landkreis, so Rößle, müsse mutig vorangehen. 

Albert Riedelsheimer (Bündnis 90/Die Grünen) ist froh über die Einigkeit, dass "etwas angepackt werden muss" und nicht nur kleine Projekte angegangen werden.