Auszeichnung

Donauwörths vierter European Energy Award in Folge

Im Bild von links: Clara Stoll, Projektmanagerin European Energy Award (eea), B.&S.U. Beratungs- und Service-Gesellschaft Umwelt mbH; Thorsten Glauber, Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz; Jürgen Sorré, Oberbürgermeister Stadt Donauwörth, Stefan Rösch, Energie-/Klimaschutzmanager Stadt Donauwörth; Albert Riedelsheimer, Umweltbürgermeister Stadt Donauwörth; Dr. Hans-Jörg Barth, Bereichsleiter Klimaschutz, Energie- und Umweltzentrum gemeinnützige Allgäu GmbH (eza!); Martin Sambale, Geschäftsführer, Energie- und Umweltzentrum gemeinnützige Allgäu GmbH (eza!) Bild: Katharina Tenberge-Holzer
Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hat in Regensburg den European Energy Award für bayerische Kommunen verliehen. Unter den ausgezeichneten Kommunen ist auch die Stadt Donauwörth, die bei der eea-Teilnahme vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) unterstützt wird.

Der European Energy Award ist ein europäisches Qualitätsmanagementprogramm, das sich bereits in zahlreichen Kommunen als wichtiges Hilfsmittel für eine kontinuierliche und tatsächlich nachhaltige Energie- und Klimaschutzpolitik bewährt hat. Der eea bietet den teilnehmenden Städten, Gemeinden und Landkreisen Begleitung und Beratung bei der Planung und Realisierung von energie- und klimaschutzpolitischen Zielen und Maßnahmen. Bei einer erfolgreichen Teilnahme winkt die Auszeichnung mit dem European Energy Award.

Dafür müssen 50 Prozent der für die Kommune möglichen Punkte in den verschiedenen Handlungsfeldern erreicht werden. Bei 75 Prozent aller möglichen Punkte winkt der European Energy Award in Gold. Zu den Handlungsfeldern zählen: Raumordnung und kommunale Entwicklungsplanung, kommunale Gebäude und Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation sowie Kommunikation und Kooperation zur Einbindung von Bürgern, Unternehmen und weiteren Akteuren.

„Die Energiekrise, aber auch die immer deutlicher sichtbaren Folgen des Klimawandels zeigen, wie wichtig Energieeffizienz und Maßnahmen zur CO2-Reduktion sind“, so eza!-Geschäftsführer Martin Sambale. Die Kommunen würden dabei eine sehr wichtige Rolle spielen, auch wegen der Vorbildfunktion für die Bürger.

Die Teilnahme am European Energy Award ist laut Sambale ein hervorragendes Instrument, um als Kommune kontinuierlich und zielgerichtet die Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Umstieg auf erneuerbare Energien voranzutreiben. eza! stehe dabei seit vielen Jahren zahlreichenden teilnehmenden Kommunen sowohl als Landesgeschäftsstelle Bayern wie auch als kompetenter Berater zur Seite.

Oberbürgermeister Jürgen Sorré freut sich über die Rezertifizierung: „Bereits zum vierten Mal nach 2010, 2014 und 2018 wurde die Stadt Donauwörth ausgezeichnet. Dies ist Ansporn, diesen Weg konsequent weiter zu gehen. Denn die Zielsetzung ist auf jeden Fall Gold-Status zu erreichen“. Die Stadt hat in den letzten Jahren ihr Leitbild überarbeitet und auch in der aktuellen Klimakrise deutliche Energieeinsparmaßnahmen beschlossen. An vielen weiteren Handlungsfeldern wird aktuell gearbeitet. Gute Voraussetzung also für die erneute Bewertung in 2026. (pm)