Unter anderem leistet es seinen Beitrag zu einer umweltfreundlicheren Verwaltung in Form einer eigenen Photovoltaik-Anlage sowie E-Autos und E-Bikes als Dienstfahrzeuge. In Donauwörth und an der Dienststelle Nördlingen stehen den Mitarbeitern insgesamt sieben E-Autos und vier E-Bikes zu Verfügung.
Bereits 2002 machte das Landratsamt einen wichtigen Schritt, indem es seine selbst erzeugte Sonnenenergie nutzte. Damals lag die Spitzenleistung noch bei 5 kWp. Im Jahr 2019 folgte die Erweiterung auf 12 kWp. Aktuell wird ein weiterer Ausbau der PV-Anlage des Landratsamtes geplant. Diese wird voraussichtlich noch im Sommer 2021 fertiggestellt sein. Die (Nenn-) Leistung soll danach einen Gesamtwert von 30 kWp erreichen, wobei sie ca. 30.000 kWh Strom im Jahr erzeugen wird.
Dieser Strom wird für den Betrieb der Klimaanlagen, der sonstigen technischen Einrichtungen wie z. B. Brand- und Einbruchmeldeanlagen sowie zum Laden der Dienstfahrzeuge in der Regel komplett vom Landratsamt selbst verbraucht.
Landrat Stefan Rößle freut sich, dass auch das Landratsamt mit diesen Maßnahmen seinen Beitrag zum Erreichen des Energieleitziels des Landkreises leistet. Zur Erinnerung: Der Kreistag hat im Jahr 2015 beschlossen, dass bis 2030 im gesamten Landkreis der Anteil an Erneuerbarer Energie bezogen auf Strom und Wärme 60 % betragen soll. Der Landkreis ist diesem Ziel schon ein beträchtliches Stück näher gekommen. So haben die bisherigen Anstrengungen dazu beigetragen, dass im Landkreis bereits 99 Prozent des Strom- sowie gut 20 Prozent des Wärmeverbrauchs durch Erneuerbare Energien gedeckt werden. Dies entspricht in Summe einem Anteil von etwa 40 Prozent. (pm)