Die Staatsstraße 2216 wird ab Montag bis voraussichtlich Freitag, 13. Juli, im Abschnitt zwischen Hainsfarth und Steinhart saniert.
Hainsfahrt - Auf einer Länge von drei Kilometern wird auf der Strecke zwischen Hainsfarth und Steinhart zunächst die Oberfläche gereinigt, anschließend werden die Spurrinnen und Unebenheiten mit einem entsprechenden Asphaltmischgut verfüllt. Darauf aufbauend wird laut Information des Staatlichen Bauamts Augsburg eine geschlossene Decke aus einem Dünnschichtbelag im Kalkeinbau hergestellt. Zur Erneuerung des Banketts wird dieses oberflächlich um rund fünf Zentimeter in den Seitenraum abgeschoben und im gleichen Maße mit neuem Material ersetzt. Die Kosten liegen insgesamt bei rund 200 000 Euro.
„Das gesamt Projekt hat für uns Pilotcharakter. Sollte sich die Bauweise bewähren, dann könnte sie auch auf Staatsstraßen mit höherer Verkehrsbelastung angewendet werden“, erklärt der zuständige Abteilungsleiter Stefan Greinender. Auch der CSU-Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler, der sich für die Sanierung stark gemacht hatte, freut sich, dass es endlich losgeht und setzt auf einen positiven Verlauf: „Sollten sich die Erwartungen bestätigen, dann könnten wir dadurch perspektivisch viele weitere Kilometer Staatsstraßen im Landkreis kostengünstiger in einen besseren Zustand versetzen.“
Gleichzeitig appelliert der Abgeordnete aber auch an die Autofahrer, dass die optisch neue Straße nicht dazu verleiten sollte, schneller zu fahren. „Schließlich bleiben Substanz und Trassierung gleich“, so MdL Fackler. Die Staatsstraße 2216 eignet sich in diesem Bereich deshalb gut für ein Pilotprojekt, weil sie mit durchschnittlich 545 Fahrzeugen am Tag nach Einschätzung des Staatlichen Bauamtes eher schwachbelastet ist.
Die Arbeiten erfolgen unter Vollsperrung, die im Laufe des Montags gelten wird. Die erforderliche Umleitung wird von der B 466 bei Hainsfarth über die St 2214 bis zum Kronhof und weiter über die St 2384 bis Hechlingen sowie in Gegenrichtung eingerichtet. (pm)