Die XCYDE Angels gehen auch in diesem Jahr nach dem Fendt-Caravan Cup als Sieger nach Hause.
Nördlingen - Am Ende eines gut organisierten Turniers gab es eine Menge zufriedener Gesichter, einmal natürlich beim Turniersieger, den XCYDE Angels, die den Fendt-Caravan Cup wohl nicht hergeben wollten und gegen die Konkurrenz aus der deutschen ersten Liga sowohl im Halbfinale gegen Chemnitz als auch im Finale gegen Göttingen klare Siege einfuhr. Auch die Coaches und Verantwortlichen der anderen Clubs äußerten sich durchweg positiv angesichts der gewonnen Erkenntnisse in der Vorbereitung auf die Saison.
TK Hannover – Flippo Baskets Göttingen 52:71 (24:47)
Das erste Halbfinale des Fendt Caravan Cups stand ganz im Zeichen der flippo Baskets aus Göttingen. Mit ihrer physisch betonten Verteidigung zogen sie dem Favoriten aus Hannover den Zahn. Die treffsichere Göttingerin Coleman gab ihrem Team das nötige Selbstvertrauen, so dass sie sich den 20-Punkte-Vorsprung aus der ersten Halbzeit auch in Durchgang zwei nicht mehr nehmen ließen.
XCYDE Angels – Chemcats Chemnitz 68:53 (34:22)
Im zweiten Halbfinale zeigten die einheimischen XCYDE Angels ihr neues Gesicht. Mit einer sehr ausgeglichenen Teamleistung und mit aggressiver Verteidigung stellten sie die völlig neuformierten Chemcats aus Chemnitz vor unlösbare Probleme. Während Anni Mäkitalo ihr Team souverän organisierte und selbst scorte, überzeugte die Bär-Truppe hauptsächlich mit ihrem Mannschaftsgeist und ihrer variablen Spielweise. Neuzugang Rashida Timbilla überzeugte mit unaufgeregten 10 Punkten und 13 Rebounds.
Spiel um Platz 3: TK Hannover – Chemcats Chemnitz 66:52 (23:29)
Das Match um Platz drei hatte zwei konträre Halbzeiten. Bis zur Pause erspielten sich die Chemcats einen kleinen Vorteil, während Hannovers Auftritt direkt an den vom Vortag anschloss. Im dritten Viertel schien dann bei den Niedersachsen urplötzlich der Knoten zu platzen. Eine Dreier-Serie von Tarasava und Henningsen brachte die Turnschwestern auf die Siegerstraße, wohingegen bei den Sächsinnen zusehends die Kräfte schwanden. Somit sicherte sich Hannover mit einem letztlich ungefährdeten 66:52 den dritten Platz im Turnier.
Finale: XCYDE Angels Nördlingen – flippo baskets Göttingen 61: 52 (34:22)
Im Finale ließen die XCYDE Angels von Anfang an keinen Zweifel über den späteren Turniersieger aufkommen. Mit einer erneut geschlossenen Mannschaftsleistung behielten die Rieserinnen über das ganze Spiel hinweg die Oberhand gegen etwas müde wirkende Göttinger. Höhepunkt der Partie waren sicherlich die neun Punkte von Eigengewächs Pauline Steinmeyer bei lediglich drei Wurfversuchen. Neben ihr überzeugte wiederum Anni Mäkitalo mit viel Übersicht und Rashida Timbilla dank ihrer 15 Rebounds und überragender Effektivität. Der 61:52-Sieg war eigentlich nie gefährdet.
Bei den Angels spielten: Pauline Steinmeyer (3 Punkte gegen Chemnitz / 9 Punkte gegen Göttingen), Anni Mäkitalo (13/7), Magalay Meynadier (5/4), Aleksandra Racic (10/10), Sami Hill (9/8), Luisa Geiselsöder (7/9), Laura Geiselsöder (78), Rashida Timbilla (10/4), Heta Äijänen (4/2). (pm)