Die aktuelle Arbeitslosenquote im Landkreis Donau-Ries sank um 0,2 Prozentpunkte auf 1,6 Prozent. Insgesamt waren 1.280 Personen arbeitslos gemeldet – 115 weniger als im August.
Landkreis - „Die Arbeitsmarktsituation im Landkreis ist außerordentlich gut. Nach der Ferienzeit haben im September insbesondere viele Jugendliche wieder eine Berufstätigkeit aufgenommen oder haben sich wegen einem weiteren Schulbesuch abgemeldet. Auch die Firmen stellen nach der Sommerpause vermehrt wieder ein. Im September haben auch für einige Arbeitsuchende die notwendigen und wichtigen Fortbildungs- bzw. Umschulungskurse begonnen. Dies hat insgesamt dazu beigetragen, dass die Arbeitslosigkeit zurückgegangen ist“, erläutert Werner Möritz, die aktuellen Zahlen vom Arbeitsmarkt. „Im Oktober erwarte ich noch einmal einen Rückgang der Arbeitslosigkeit, wenn die Studierenden sich zum Semesterbeginn abmelden.“
In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie z.B. eine berufliche Weiterbildung besuchen, kurzfristig arbeitsunfähig oder einen Existenzgründungszuschuss erhalten. Dies entsprach 1.735 Personen. Die Unterbeschäftigungsquote betrug 2,2 Prozent (Vormonat 2,3 Prozent; Vorjahr 2,5 Prozent).
Wie sieht die Arbeitsmarktsituation bei den besonderen Personengruppen aus?
Die Arbeitslosenquote bei den älteren Arbeitnehmern ab 50 Jahre betrug wie bereits im August 1,8 Prozent. Das entsprach 485 Personen. 260 ausländische Arbeitslose und 140 Menschen mit Behinderung suchten eine Beschäftigung.
Zur Besetzung sind von den Arbeitgebern insgesamt 1.924 offene Stellen gemeldet. Davon waren 1.418 in Vollzeit, 194 in Teilzeit und 312 in Voll- oder Teilzeit. Unverändert wurden fast in allen Bereichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gesucht. Insbesondere in folgenden Berufen /Bereichen: Kunststoff- u. Holzherstellung bzw. -verarbeitung, Metallbearbeitung und Metallbau, Maschinen- und Fahrzeugtechnik, Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe, Lebensmittelherstellung und –verarbeitung, Bau (Hoch-, Tief und Ausbauberufe), Verkehr und Logistik, Fahrzeugführer, Reinigungskräfte, Verkauf, Gastronomie, medizinische und nichtmedizinische Gesundheitsberufe und im Erziehungsbereich. 37,5 Prozent der Stellen wurden von Arbeitnehmerüberlassungsfirmen gemeldet.
Nur für jede 7. Stelle wird ein Helfer gesucht. Bei über 1.500 Stellen liegen die Anforderungen mindestens auf Fachkraftniveau. (pm)