"Ein grauenerregendes Schauspiel für alle nicht Schwindelfreien": So beschrieb Karl Barth (1886 – 1968), der bedeutendste Theologe des 20. Jahrhunderts, sein Denken. Anschaulich lässt Christiane Tietz einen der faszinierendsten Denker des letzten Jahrhunderts neu entdecken. Sie geht überzeugend den Wechselwirkungen zwischen Barths persönlicher und politischer Biographie und seiner Theologie nach. So entsteht das anschauliche Porträt eines Theologen, der sich selbst als "Gottes fröhlicher Partisan" bezeichnete, der als Prophet und genialer Geist verehrt und als Kritiker gefürchtet wurde und der wie kein Zweiter die Theologie eines ganzen Jahrhunderts geprägt hat. Christiane Tietz ist Professorin für Systematische Theologie an der Universität Zürich.
Die Veranstaltung findet um 20 Uhr im Gemeindezentrum St. Georg in Nördlingen, Hallgasse 7, statt. Veranstalter sind das Evang. Bildungswerk Donau-Ries e.V., Bücher Lehmann und der Tutzinger Freundeskreis. (pm)
