Seit vielen Jahren packen tausende Menschen in der Vorweihnachtszeit Hilfspakete für notleidende Menschen in Südosteuropa. Jahr für Jahr setzen sie damit ein Zeichen der Nächstenliebe und der Hoffnung. Die Wurzeln dieser mittlerweile bundesweiten Aktion der Johanniter-Unfall-Hilfe sind in Donauwörth, denn die Johanniter Donauwörth haben 1993 mitgewirkt, die Weihnachtaktion ins Leben zu rufen.
Der Aktionstag ist eine Kooperation der Johanniter mit der City Initiative Donauwörth. Beim Reichsstraßentreffen wurde von den Unternehmern mehrheitlich der Wunsch geäußert die Reichsstraße am ersten Samstag im Monat zu sperren. Dafür bleiben die Einzelhandelsgeschäfte bis mindestens 16 Uhr geöffnet. „Der Weihnachtstruckertag am 7. Dezember ist der Startschuss für die Samstagssperrung. Die Vorweihnachtszeit bietet aufgrund der höheren Besucherfrequenz und der gleichzeitigen Veranstaltungen wie DONwud und der Eislaufbahn eine gute Gelegenheit hierfür“, so CID Vorsitzender Markus M. Sommer.
Am 2. Adventssamstag informieren die Johanniter von 10 bis 16 Uhr über die Weihnachtstruckeraktion. Die Besucher können ihre fertig gepackten Pakete abgeben. Wer noch kein Päckchen hat, kann gerne direkt vor Ort Material erwerben und in die bereitgestellten Kartons einpacken. Die lokalen Partner Zott und Gropper sind ebenfalls mit dabei. Für die nötige Wärme bei den kalten Dezembertemperaturen sorgen heiße Getränke und Essen gegen Spende aus der Feldküche. Auch die Johanniter-Jugend ist mit dabei, um über Kinderrechte zu informieren. Der Sanitäts- und Betreuungsdienst werden mit den Rettungshunden ihr Material präsentieren und für Fragen zur Verfügung stehen. Natürlich besucht auch der Nikolaus mit seinen fleißigen Engelchen die Reichsstraße und verteilt an die kleinen Besucher Äpfel und Nüsse.
Markus Kristen, Ortsbeauftragter OV Donauwörth: „Wer bis 7.Dezember noch keine Möglichkeit hatte, ein Weihnachtspäckchen zu packen, kann es bis zum 16. Dezember in einer der vielen Sammelstellen in Bayern, natürlich auch bei uns in der Pestalozzistraße 2, Donauwörth, abgeben.“ Am zweiten Weihnachtsfeiertag machen sich die Weihnachtstrucker- von der Altstadt Landshut wieder auf den Weg nach Südosteuropa. Zwischen Weihnachten und Silvester verteilen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die Hilfspakete an wirtschaftlich schwache Familien, Schul- und Kindergartenkinder, Menschen mit Behinderung, in Armenküchen, Alten- und Kinderheimen.
„Wir unterstützen die Weihnachtstruckeraktion sehr gerne. Gerade zur Weihnachtszeit sollten wir an die Menschen denken, denen es nicht so gut geht wie uns. Deshalb geht der diesjährige Erlös des CID-Wunschwaldes an die Aktion, um für viele Menschen ein Zeichen der Hoffnung zu setzen.“ so CID Vorsitzender Markus M. Sommer. (pm)