Ein 18-Jähriger informierte zunächst gegen 21 Uhr eine Streife der Bundespolizei, darüber, dass er von einem Unbekannten geschlagen wurde. Nur Sekunden später sprintete ein Mann auf die anlässlich des Faschingszugs eingesetzten Beamten zu. Sofort stellten sich die Einsatzkräfte schützend vor den 18-Jährigen. Diese Schutzhaltung versuchte der Angreifer mittels eines gesprungenen Kniestoßes zu durchbrechen. Dies gelang ihm nicht, stattdessen brachten ihn die Beamten zu Boden und fesselten ihn. Daraufhin beleidigte sie der 34-jährige Kühbacher aufs Gröbste. Da sich der renitente Mann durch seine „Aktion“ verletzte, wies ihn ein herbeigerufener Notarzt in eine Klinik ein.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab bei dem 34-Jährigen einen Wert von fast 2,2 Promille. Zwei Polizeibeamten erlitten durch den Einsatz Schürfwunden und Prellungen, waren aber weiter dienstfähig. Die Bundespolizei hat gegen den Deutschen ein Ermittlungsverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet. (pm)