Von allen im Ottinger Fanclub wurde Günter Krauß nur liebevoll „Opa“ gerufen. „Er war als Gründungs-, Vorstands- und Ehrenmitglied ein Urgestein des Vereins. Egal was es zu tun gab, auf Opa konnte man sich immer verlassen. Deshalb war es auch keine Frage für uns, den letzten Wunsch von unserem „Opa“ nachzukommen und an die Palliativstation zu spenden. Während seiner Zeit auf der Station hat er immer wieder betont, wie wohl er sich dort fühlt, wie gut man sich um ihn kümmert, und dass ihm jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Deshalb wollte er gerne, dass wir etwas für die Palliativstation tun“, erzählt Erhard Witt, 1. Vorsitzende des Vereins „Red Wood Cats“, über die Beweggründe der Spende. Als der seit Jahren befreundete Fanclub „Red-White Glammhogga“ Gablingen davon hörte, habe der Vereinsvorsitzende des Fanclubs, Manuel Tausend, kurzerhand entschieden, sich ebenfalls zu beteiligen, so Rudi Tausend der Ehrenpräsident der Red-White Glammhogga. Durch eine zusätzliche Privatspende über 100 Euro kam insgesamt die stolze Summe von 1100 Euro zusammen.
Chefarzt Dr. Thomas Handschuh bedankte sich im Namen der Palliativstation für die Spende: „Es ist schön zu hören, dass immer wieder Patienten das Engagement des Palliativteams schätzen. Dies zeigt uns, dass wahrgenommen wird, welch wichtige Arbeit wir leisten. Mit den Spenden können wir unseren Patienten zwar nicht mehr Zeit verschaffen - aber der Zeit, die ihnen noch bleibt, können wir mehr Leben geben.“ (pm)