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Ratgeber

Auf der Suche nach dem Glück im Job

Symbolbild. Bild: pixabay
Die Frage nach dem persönlichen Glück werden wahrscheinlich alle Menschen anders beantworten. Die eigene Sozialisierung spielt dabei ebenso eine wesentliche Rolle wie die Erwartungen an sich selbst.

Auf der Suche nach dem Glück 

Es gibt kaum etwas, das Forscher mehr interessiert. Wissenschaftler wie der deutsche Soziologe Martin Schröder werten Hunderttausende Datensätze aus Befragungen aus, um der Antwort näherzukommen. Dabei kommen überraschende Ergebnisse zum Vorschein.

Dass das Streben nach dem Maximalen nicht unbedingt glücklich macht, lässt sich nachvollziehen. Wer nach Perfektion strebt, wird nie mit sich zufrieden sein. Wer hingegen lieber die Erfolge einer bestimmten Etappe feiert, kann zumindest kurzfristig Glücksgefühle genießen. Nicht umsonst ist es sinnvoll, den Weg zu einem Ziel in mehrere Meilensteine zu unterteilen.

Glück ist immer auch ein wenig Psychologie. Ein weithin bekanntes Phänomen sind die Menschen in armen Ländern, die häufiger als glücklich gelten, als die Bewohner von Industriestaaten. Mit dem Wohlstand kommen zwei Stressfaktoren auf uns zu. Zum einen haben wir Angst, unseren Status wieder zu verlieren. Andererseits sind wir darauf bedacht, den nächsten Schritt zu gehen.

Was macht im Job zufrieden?

Nur an die Karriere zu denken, ist aus vielerlei Hinsicht keine gute Option. Der permanente Konkurrenzkampf mit anderen Bewerbern um eine bestimmte Position bedroht das Glück schnell. So kann die erste Freude über einen Karrieresprung schnell vom neuen Leistungsdruck verdrängt werden. Ein erfülltes Leben macht zwar zufriedener, aber neben der Arbeit wollen auch Freunde, Familie und Hobbys ihr Recht. Laut Martin Schröder sind zwar Freunde und die meisten Freizeitbeschäftigungen überbewertet, aber ohne ist das Glück ebenfalls unvollkommen. Sport ist nach der Studie allenfalls interessant, um gesund zu bleiben. Und so benötigen wir oft Dinge, die selbst nicht glücklich machen, um letztendlich doch das Glück zu finden.

Bei der
richtigen Wahl des Arbeitsplatzes geht es um eine gute Work-Life-Balance, also Job und Privatleben optimal in Einklang zu bringen. Frauen haben übrigens mehrheitlich kein Interesse an einem höheren Einkommen als ihre Männer. Das bedeutet aber auch, dass die Erwartungen an den Ehemann einen nicht unerheblichen Leistungsdruck ausüben können.

Den passenden Job finden

Unwichtig ist das Einkommen nicht. Es ist Grundlage, ein sorgenfreies Leben zu führen. Entscheidender ist aber die Erfüllung, die ein Beruf mit sich bringt. So wird die Grundlage für ein zufriedenes Leben schon mit der Berufswahl gelegt. Bei der Jobsuche gilt es verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. Ein angenehmes Arbeitsklima dient der Zufriedenheit ebenso wie die Chance auf einen Karriereschritt. Voraussetzung ist, dass das berufliche Ziel realistisch ist.

Wer hinter seinen eigenen Erwartungen zurückbleibt, wird nicht glücklich werden. Erreichte Meilensteine motivieren uns, neue Fixpunkte anzuvisieren. Diese Unzufriedenheit gehört zu unserem Leben. Unsere Erwartungen an uns selbst sind es, die uns
dem Glück ein wenig näher bringen. Wir knüpfen Netzwerke, bilden uns weiter und schaffen so die Grundlage, um im Kampf um Perfektion innehalten zu können. Diese glücklichen Momente sind es, für die sich die Mühen lohnen.

Ist ewiges Glück wünschenswert?

Glück ist laut der Studie von Martin Schröder, sich an fast alles zu gewöhnen. Das stellt die Frage, ob es sinnvoll ist, ewiges Glück zu genießen. Hätten wir die Ratschläge zum ewigen Glück jemals verinnerlicht, würden wir nach dieser These wahrscheinlich noch in der Höhle leben. Oder wir wären ausgestorben, denn Kinder machen angeblich auch nicht glücklich. (pm)

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