Stiftungsfest der Kolpingsfamilie

Josef als gutes Vorbild für die Kolpingsfamilie

Präses und Stadtpfarrer Wolfgang Gebert beim Segen. Bild: Reinhold Seefried
Am Samstag, 19. März 2022, feierte die Kolpingsfamilie Wemding mit einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Emmeram ihr 98. Stiftungsfest am Festtag des Hl. Josef. Die Mitglieder nahmen in den Kolpingfarben zahlreich teil.

Zu Beginn des Festgottesdienstes zogen die beim 1. Stiftungsfest am 19.03.1925 geweihte Gesellenfahne und das Kolpingbanner, getragen von Karlheinz Fackler und Michael Meyer mit dem kirchlichen Dienst in die Pfarrkirche ein. Die Kerze, die zum Josefsjahr gestiftet wurde, brannte festlich geschmückt unter der Josefsfigur. Sie zeigte neben dem Bild des Hl. Josef den Spruch: „Josef macht uns Mut zum Ja“.

Pfarrer Gebert begrüßte vor allem die Mitglieder der Kolpingsfamilie, die den Gottesdienst in vielfältiger Form mitgestalteten und bezeichnete sie als eine wertvolle Stütze der Pfarrei. Nach der Vergebungsbitte betete Anna-Lena Jung die Kyrierufe, in dem der Heilige Josef als Vorbild vorgestellt wurde. Dazwischen spielte Dominik Ebnet an der Orgel das „Herr erbarme dich“.

Gerda Trollmann trug die Lesung vor, in der Abraham aufgrund seines Glaubens seine Hoffnung nie aufgegeben hat und ihm verheißen wurde, dass er der Vater vieler Völker sein werde.

In seiner Predigt ging Präses und Stadtpfarrer Wolfgang Gebert darauf ein, dass Adolph Kolping eine gute Entscheidung getroffen hat, den Hl. Josef als Schutzpatron des Kolpingwerkes einzusetzen. Hatte er doch viele Gleichheiten mit den wandernden Gesellen in Köln. Josefs Weg war nie einfach und trotzdem wurde er immer von Gott im Traum geführt und er vertraute auf die Weisungen Gottes. „Jeder tue an seinem Platz das Beste“, so war es bei Josef und so forderte es auch Adolph Kolping von seinen Gesellen.

In den Fürbitten, vorgetragen von Carmen Sailer-Hönle und Sabine Fischer, beteten die Gläubigen für die Anliegen und Sorgen der Menschen in dieser Zeit von Corona, dem Krieg in der Ukraine und gedachten allen Verstorbenen.

Im Dankgebet nach der Kommunion trugen Josef Strauß und Josef Lachner, vor der geschmückten Josefsstatue in der Seitenkapelle, in eindrucksvoller Weise verschiedene Gedanken zum Hl. Josef vor. Dabei wurden im Wechsel die Eigenschaften des Hl. Josef wie z.B. „der Glaubende“ oder „der Tatkräftige“ vorgetragen.

Am Ende des Gottesdienstes segnete Pfarrer Wolfgang Gebert alle Gläubigen und stellte sie unter den Schutz des Hl. Josef. Dann gratulierte er allen die Namenstag hatten. (pm)