Der Besichtigung ging eine kleine Wanderung voraus. Die Kinder wurden unterwegs von der Familie Kleinle-Feistle empfangen, um schon auf dem Weg Näheres über den Hauptenergielieferanten Mais zu hören. Auch wenn eine Biogasanlage eher technisch geprägt ist, ist es der Betreiberfamilie mit kindgerechten Erklärungen gelungen, den gesamten Prozesskreislauf, also von der Biomasse über die Erzeugung von Strom und Wärme und der Nutzung der Gärreste als organischen Dünger, das Verständnis für nachhaltige und ökologische Energiegewinnung zu wecken. Über die Wärmenutzung werden rund 100 Haushalte in Auchsesheim versorgt. Auch Albert Riedelsheimer zeigte sich beeindruckt von der Anlage und hofft, dass bald noch mehr Menschen in dem Donauwörther Stadtteil mit Biowärme versorgt werden.
Natürlich durfte ein Besuch im Färsenstall mit artgerechter Strohhaltung und einer Brotzeit zum Abschluss nicht fehlen. (pm)