Jubiläum

Münsinger feiert Tag der offenen Tür

Zahlreiche Besucher bestaunten die Baumaschinenshow Bild: Michael Gierak
Bereits seit 75 Jahren existiert die Firma Münsinger aus Blossenau. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten fand jetzt vor Ort der Tag der offenen Tür statt. Im Vorfeld hatten die Mitarbeiter*innen ein vielfältiges Rahmenprogramm erarbeitet.

„Das ist ja wie eine kleine Bauma“, stellen gleich mehrere Besucher begeistert fest, die zum Tag der offenen Tür bei der Firma Münsinger in Blossenau gekommen sind. Am Ende des Tages sind es rund 3000. Die Bauma in München ist die weltgrößte Ausstellung für die Baubranche. Ein gewagter Vergleich? Was die Größe betrifft, sicher, doch auch das Familienunternehmen in der Monheimer Alb präsentiert ein beeindruckendes Spektrum mit einer umfangreichen Maschinenausstellung, mit Infoständen, Präsentationen der Arbeitsbereiche und einer eindrucksvollen Baumaschinenshow.

Was machen die eigentlich?

„75 Jahre gibt es die Firma Münsinger, doch nur wenige wissen, was wir eigentlich machen,“ stellten die MitarbeiterInnen fest, als die 75-Jahrfeier geplant wurde. Sie bildeten Arbeitskreise und arbeiteten ein Konzept für einen Tag der offenen Tür aus. Heraus kamen neun Stationen: die Freileitung, die Werkstatt, das Büro, die Pflasterer, der Fuhrpark, der Wasserleitungsbau, der Tiefbau und die Vermessung. Zwei Wochen lang wurde das Betriebsgelände hergerichtet und aufgebaut. An den Stationen waren Werkzeug und technisches Equipment ausgestellt.  Durch interessante Videopräsentationen und Vorführungen erhielten die Besucher einen Einblick in die vielen Arbeitsbereiche der Firma Münsinger. Man konnte sich mit den Mitarbeitern unterhalten und auch vieles ausprobieren, wie z.B. in einen 6 m hohen Verbau hineingehen, eingeständig vermessen oder einen Bagger selbst steuern.

Baumaschinenshow begeistert

In der Showarena gab es stündlich Baumaschinenvorführungen. Hunderte schauten staunend zu, wie ein riesiger Splitter Steine von Lehm trennt und das Material sortiert wieder „ausspuckt“. Ein Bagger mit Schwenkgreifarm Rohre verlegt, Radlader Material antransportieren und ein Spezialdumper den Rohrgraben verfüllt. Besonders beeindruckend ist die Schürfkübelraupe. Sie fährt einen steilen Hang hinunter, nimmt einen riesigen 6 Tonnen schweren Felsblock in ihren „Bauch“ auf und lädt ihn auf dem Sandberg wieder ab. Die Firmenchefs Ernst Josef und Johannes Münsinger kommentierten die Show technisch versiert und zugleich unterhaltsam.

 

Glückliche Kinder und staunende Prominente

Bei einer Rätselrunde zeigten die Kinder, dass sie das Zeug zum Bauprofi haben. Sie durften in drei Baggern ihr Können unter Beweis stellen und sich in der 28 m langen Hüpflandschaft austoben. Zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens wie Bürgermeister, Gemeinde- und Stadträte, Vertreter mehrerer Firmen gratulierten der Firma Münsinger und vor allem dem Team für einen sehr gelungen Tag. Pfarrer Wolfgang Rauch staunte auf der Hebebühne in 30 m Höhe über das große Areal und die vielen Besucher. Pünktlich um 17 Uhr stellten sich alle großen Maschinen noch einmal in Position und wie bei der Bauma gab es als Schlusspunkt ein Hupkonzert aller Fahrzeuge. (pm)