Tierschutz

Eva Lettenbauer unterstützt Tierheime und wirbt für Katzen-Kastration

Das Foto zeigt v.l.n.r. Caroline Zehnpfennig-Doleczik, Ariane Dallmaier, Martina Feldmann, Sonja Hoffmeister, Brigitte Scherb und Eva Lettenbauer. Bild: Korbinian Haslbeck
Die Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer hat Vertreterinnen von Tierschutzvereinen und Tierheimen aus den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen eingeladen, um besonders auch über ausgesetzte oder sich stark vermehrende wildlebende Katzen zu sprechen.

"Im Regionalbüro der Abgeordneten versammelten sich Vertreterinnen des Tierschutzvereins Nördlingen und Umgebung, des Tierschutzvereins Donauwörth, des Tierschutzvereins Dillingen sowie des TSV Glückspfoten. Die Teilnehmenden trugen aktuelle Probleme und Lösungsmöglichkeiten zusammen. Eine solide Finanzierung der Tierheime ist dringend notwendig. Die Donau-Rieser Gemeinden geben hier mit einer freiwilligen kommunalen Abgabe von etwa 50 Cent je Einwohnerin und Einwohner zwar eine Basis für die Finanzierung, die Tierheime stützen sich aber vor allem auf Mittel aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Einige Heime benötigen somit deutlich mehr Hilfen, als sie gerade erhalten, denn hohe Kosten für Kastrationen, die die Tierheime selbst bezahlen müssen, sowie Großaufgaben wie Fälle von „animal hording“ belasten die knappen Haushalte der Heime, heißt es in einer Pressemitteilung der Landtagsabgeordneten.

„Die Förderung des laufenden Betriebs von Tierheimen ist noch zu uneinheitlich. Um bei der Beschlagnahmung von besonders vielen Tieren zu unterstützen, halte ich einen Fördertopf des Freistaats Bayern für sinnvoll“, betont Lettenbauer. Für die vielen wild lebenden Katzen, die sich trotz punktuellen Kastrationsaktionen Ehrenamtlicher unkontrolliert vermehren, brauche es dringend ein Kastrationsprogramm, war sich die Runde einig. Kommunale Verordnungen zum Schutz freilaufender Katzen seinen ein Weg, um sicherzustellen, dass Katzen, die Menschen gehören, kastriert sind, machte die Abgeordnete deutlich. Derzeit werden auffallend viele schwer verletzte Katzen im Straßenverkehr durch den Notdienst der Tierheime gerettet. Auch der Mangel an Helferinnen und Helfern beschäftigte die Tierschützerinnen. Zeitlich flexibel Anpacken und Reinigen - besonders für diese Tätigkeiten werden in den Tierfreundinnen und -freunde gesucht.  Im Tierheim Höchstädt hatte Lettenbauer sich zuvor die Räumlichkeiten, die einem dringenden Neubau bedürfen, angesehen.(pm)