Erneute Niederlage für den TSV Rain

Ein Angriffsspiel mit Torabschlüssen der Blumenstädter fand so gut wie gar nicht statt. Rains Coach Maximilian Käser veränderte seine Anfangsformation nach der 0:3-Niederlage beim SV Wacker Burghausen auf nur einer Position: Laurin Bischofberger spielte für Angelo Meier (der aufgrund einer Fußverletzung ausfiel).

Die Gäste übernahmen sofort nach dem Anpfiff von Schiedsrichter André Denzlein die Kontrolle über das Spiel. Nach knapp einer Viertelstunde die erste Chance für die Münchner durch einen Schuss von Marco Holz, den Fabian Eutinger im Rainer Kasten ohne große Probleme klären konnte. In der 20. Minute war es dann soweit: Sascha Hingerl nahm aus 18 Meter Maß und knallte das Spielgerät von halbrechts ins lange Eck zur überfälligen Führung für Türkgücü.

Weiter spielten nur die Gäste, scheiterten aber immer wieder am guten Rainer Schlussmann. Aber in der 38. Minute war auch er machtlos, als Yannick Woudstra von Marco Holz angespielt wurde und genug Zeit hatte, sich die Ecke für den Torschuss zum 2:0 auszusuchen. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel bot sich den 250 Zuschauer im Georg-Weber-Stadion das gleiche Bild: Die Gäste beherrschten das Spiel und blieben dominant bis zum Ende. In der 61. Minute dann die endgültige Entscheidung: Sascha Hingerl setzte sich klasse durch und legte für Ünal Tosun auf, der aus vier Meter zum 3:0 einschob.

Türkgücü schaltete nun einen Gang zurück und die Gastgeber tauchten öfter im gegnerischen Strafraum auf, ohne jedoch wirklich gefährlich zu sein. In der 84. Minute kam es zu einer unschönen Szene, als Mario Crnicki Jannik Schuster brutal von den Beinen holte und dafür von Schiedsrichter Denzlein die Rote Karte erhielt. Bis zum Ende des Spiels passierte jedoch nichts mehr und der TSV Rain verlor chancenlos mit 0:3 gegen einen starken Gegner.

Rains Kapitän David Bauer zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht: "Wie erwartet war Türkgücü das spielstarke und erfahrene Team, das kaltschnäuzig agiert hat. Wir waren einfach unterlegen. Trotz allem werden wir weitermachen und positiv bleiben." (pm)