Am 10. März ereignete sich in Harburg in dieser Ausführung bislang in der Region einmaliges Delikt. In der Nähe eines Sendemastes warf eine damals noch unbekannte Person - vermutlich aus einem Kraftfahrzeug heraus - 80 lebende (!) Karpfen verschiedener Größe neben einem öffentlichen Waldweg ins Gras.
Nach Zeugenhinweisen aus der Bevölkerung auf entsprechende mediale Veröffentlichungen und der polizeilichen Auswertung von Kameraaufzeichnungen ergaben sich im Anschluss allerdings konkrete Anhaltspunkte zur Tatbeteiligung eines Mannes. Ermittlungsbeamte der PI Donauwörth vollzogen in diesem Zusammenhang am 02.05.2024 einen vom zuständigen Amtsgericht angeordneten Durchsuchungsbeschluss. Hierbei wurden mehrere Gegenstände und Unterlagen sichergestellt. Der Beschuldigte mittleren Alters räumte das Abladen der rund 80 Fische ein. Gegen den Mann aus einer Riesgemeinde läuft aktuell ein Strafverfahren wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz. Die juristische Bewertung obliegt nun der zuständigen Staatsanwaltschaft. (pm)