Das Gedenkjahr zum Bauernkrieg 1525 rückt näher. Nach wochenlangem Protest und Verhandlungen des Deininger Haufens schlug im Mai 1525 die friedliche Stimmung in Gewalt um. Tausende von unzufriedenen Bauern aus dem Ries, sowie der Gegend um den Ipf und den Hesselberg rückten nach Plünderung des Klosters Auhausen über Westheim nach Heidenheim am Hahnenkamm vor, um auch dieses Kloster heimzusuchen.
Doch bei Ostheim brachte Markgraf Casimir aus Ansbach mit ein paar Hundert ausgebildeten Soldaten dem Bauernheer eine vernichtende Niederlage bei. Auf dem „Gailbuck“ ließ deshalb nun zum Gedenken am Ort dieses Geschehens die Gemeinde Westheim mit ihren Ortsteilen Hüssingen und Ostheim einen Pavillon errichten, für den eine Gruppe Rieser Heimatfreunde ihren Beitrag in Form von drei Info-Tafeln geleistet hat. Mit zahlreichen über das ganze Gebiet verstreuten Vorträgen wird an den „Bauernkrieg“ erinnert.
Gerhard Beck, fürstlicher Archivar und Vorsitzender des Vereins Rieser Kulturtage gibt aus diesem Anlass am 26. Nov. 2024 in der Mehrzweckhalle Auhausen ein Buch heraus, das durchaus neue Aspekte bringt. (dra)
