Im Sport gibt es Lieblingsgegner, egal, was die Experten sagen. Auch wenn der Profi gerne von Spiel zu Spiel denkt, wird bei den Girolive Panthers schon so etwas wie Vorfreude auf Spiel 18 der Saison 2024/25 herrschen. Grund dürfte der Besuch der Eigner Angels aus Nördlingen sein. Nimmt man die Vorbereitungsspiele mit, gab es aus den letzten 12 Begegnungen beider Teams lediglich zwei Siege für die Rieserinnen.
Jetzt, auf der Zielgeraden der Hauptrunde, befinden sich die Angels auf Rang neun, punktgleich mit Marburg auf Rang acht. An diesen kommen sie aus eigener Kraft nicht mehr vorbei, haben sie doch den direkten Vergleich (58:88, 83:81) verloren. Das bedeutet zum einen, Siegen ist Pflicht. Zum anderen aber muss man auf den ein oder anderen Ausrutscher der Tabellenplätze sechs bis acht hoffen, um wieder in die Playoff-Ränge zu rutschen.
Eigner Angels kämpfen um Playoff-Plätze
Während die Plätze eins bis fünf (Keltern, Berlin, Saarlouis, Osnabrück und Hannover) sicher für die Playoff-Runde scheinen, kämpfen nämlich die Teams ab Rang sechs (aktuell der Herner TC, 8 Siege) bis zum Tabellenende auf Rang 12 (Freiburg, 3 Siege) mehr oder weniger theoretisch um die drei verbliebenen Playoff-Plätze. Zwischen Rang sechs kann in den restlichen fünf Spieltagen also noch allerhand passieren.
Nördlingerinnen sind Außenseiter
Am Samstag also reist frau zu den Panthers aus Osnabrück, Zuletzt bekam man beim Heimspiel in Nördlingen Ende Oktober mit 49:86 ordentlich auf die Mütze. Kein einziger Angel kam auf eine zweistellige Punktausbeute, die Wurfquote von 28% aus der Nahdistanz war absolut nicht himmlisch, auch die Freiwürfe (13/23, 57%) hätten himmlischen Beistand bedurft. Aufgrund des Tabellenstandes und der Historie sind die Niedersachsen haushoher Favorit.
Doch die Zeit spielt für die Nördlingerinnen, denn irgendwann wird es wieder mit einem Sieg gegen die Girolive Panthers aus Osnabrück reichen. Warum nicht am Samstag ab 19.00Uhr (live auf Sport total TV)? (dra)